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"Der leitende Grundsatz dieser neuen Bearbeitung der Geschichte der französischen Literatur war in noch höherem Maße als in den früheren Auflagen: dem Leser einen Leitfaden zu geben zum eignen Genuß der Werke der französischen Literatur, unter Ausscheidung dessen, was ohne künstlerische oder zeitgeschichtliche Bedeutung ist und nur für Sonderforscher Wert hat.
Daß in einer Literaturgeschichte, die sich an die große Lesergemeinde wendet, die strengste Beschränkung auf das wirklich Wertvolle oder doch Anziehende unbedingt notwendig wird, darüber kann kein Zweifel bestehen. Die Mehrzahl derer, die sich mit französischer Literatur, mit Literatur überhaupt beschäftigen, tut es zu künstlerischem Genuß, nicht zu philologischer Belehrung. Soll der literarische Sinn der gebildeten Leser nicht erstickt werden durch die Überfülle der ihnen aufgezwungenen inhaltlosen Gelehrsamkeit in Namen, Jahreszahlen, Büchertiteln, so muß eine entschiedene Umkehr in der Art eintreten, wie Literaturgeschichte geschrieben und getrieben wird. Selbst die Schüler höherer Lehranstalten, für welche dieses Buch gleichfalls bestimmt ist, stehen nicht immer vor irgendeiner Prüfung, sondern auch sie suchen in Werken dieser Art Anregung zu eignem Lesen, und grade von dieser Rücksicht habe ich mich nicht zum wenigsten leiten lassen." [...]
Eduard Engel beschreibt in seinem vorliegenden Werk die Geschichte der französischen Literatur seit der ältesten Zeit. Ausführlich geht er auf die einzelnen Epochen ein, nennt wichtige Schriftsteller und Schriften und illustriert diesen Band mit über dreißig Abbildungen.
Dieses Buch ist ein unveränderter Nachdruck der historischen Originalausgabe von 1920.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Daß in einer Literaturgeschichte, die sich an die große Lesergemeinde wendet, die strengste Beschränkung auf das wirklich Wertvolle oder doch Anziehende unbedingt notwendig wird, darüber kann kein Zweifel bestehen. Die Mehrzahl derer, die sich mit französischer Literatur, mit Literatur überhaupt beschäftigen, tut es zu künstlerischem Genuß, nicht zu philologischer Belehrung. Soll der literarische Sinn der gebildeten Leser nicht erstickt werden durch die Überfülle der ihnen aufgezwungenen inhaltlosen Gelehrsamkeit in Namen, Jahreszahlen, Büchertiteln, so muß eine entschiedene Umkehr in der Art eintreten, wie Literaturgeschichte geschrieben und getrieben wird. Selbst die Schüler höherer Lehranstalten, für welche dieses Buch gleichfalls bestimmt ist, stehen nicht immer vor irgendeiner Prüfung, sondern auch sie suchen in Werken dieser Art Anregung zu eignem Lesen, und grade von dieser Rücksicht habe ich mich nicht zum wenigsten leiten lassen." [...]
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