Von der mündlichen Literatur der Eingeborenen bis zu den portugiesisch- und spanischsprachigen Literaturen unserer Tage spannt sich der Bogen dieser Literaturgeschichte. Ihre Charakteristika: stichwortartig konzentrierte Artikel zu Epochen, literarischen Gattungen, repräsentativen Schriftstellern und zentralen Werken mit Textproben zur Veranschaulichung und kritisch ausgewählten bibliographischen Angaben. Der Schwerpunkt der Darstellung liegt auf den letzten 50 Jahren.
Schlagworte: Lateinamerikanische Literatur
Fachgebiete: Literaturgeschichte
Schlagworte: Lateinamerikanische Literatur
Fachgebiete: Literaturgeschichte
Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension
Der größte Vorteil dieses Buches scheint für den Rezensenten mit dem Kürzel "tst" in seinem Taschenformat zu liegen. Offensichtlich eignen sich kleine, handliche Bücher seiner Ansicht nach besser zum schnellen Nachschlagen als dicke Wälzer. "tst" weist darüber hinaus auf das nützliche Inhaltsverzeichnis und Namensregister hin, wodurch die Suche auf angenehme Art erleichtert werde. Wer jedoch an "größeren literaturhistorischen Zusammenhängen" interessiert ist, dem empfiehlt der Rezensent ein umfangreicheres Lexikon, wie beispielsweise die "Cambridge History of Latin American Literature".
© Perlentaucher Medien GmbH
© Perlentaucher Medien GmbH
Hans-Otto Dill, früher Lehrstuhlinhaber an der Humboldt-Universität in Berlin, ein exzellenter Kenner lateinamerikanischer Literatur, hat sein Wissen in einem umfangreichen Reclam-Band zusammengetragen. Dill bietet Einführungs- und Überblicksartikel, die furios knapp und präzise informieren. Von der oralen, indigenen Literatur über die skripturale Quiché-Literatur der Mayas bis schließlich zum sogenannten boom, etwa zwischen den siebziger und achtziger Jahren, (...) bietet Dill ein differenziertes Gesamtbild der Literatur des riesigen lateinamerikanischen Subkontinents. Süddeutsche Zeitung