Dieses Buch gibt einen kompakten Überblick über die historische Entwicklung und Ideengeschichte derjenigen mathematischen Disziplinen, die sich schon bis zur Renaissancezeit weitgehend eigenständig entwickelt haben: Arithmetik, Geometrie, Algebra, Zahlentheorie und mathematische Logik. Die Darstellung verzichtet auf Vollständigkeit und konzentriert sich stattdessen ganz bewusst auf wesentliche oder besonders interessante Aspekte: Einzelne Persönlichkeiten und Ideen exemplarisch herausgegriffen und detaillierter dargestellt als andere - es entsteht jedoch insgesamt ein stimmiges, ausgewogenes und dennoch übersichtliches Gesamtbild. Dabei wird insbesondere begreifbar, dass die historische Entwicklung der Mathematik von zahlreichen Einflüssen angetrieben wurde, dass zahlreiche theoretische Resultate aus ganz praktischen Gründen gefunden wurden (und umgekehrt), und dass es zu den wenigsten mathematischen Problemen nur einen (richtigen) Lösungsweg gibt. Auch Querverbindungen zwischen den verschiedenen Disziplinen werden deutlich. Das Buch wendet sich an all jene, die eine übersichtliche, kurze Darstellung der zentralen Momente in der Geschichte der Mathematik suchen - vor allem Professoren, (zukünftige) Lehrer und Studierende.