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In dem Zeitraum von 1925 bis 1945 fielen über die europäische Geschichte die Schatten der nationalsozialistischen und sowjetischen Diktaturen, des Zweiten Weltkriegs und des Holocaust. Davon wurde auch die Entwicklung der Musik maßgeblich geprägt. Doch diese brachte anscheinend paradoxerweise gerade in jener Zeit eine außerordentliche stilistische Vielfalt hervor: Avantgardistische Tendenzen der Neuen Musik breiteten sich ebenso aus wie die neoklassizistische Rückwendung zu älteren Formen, der Jazz gleichermaßen wie die immer komplizierter werdende Kunstmusik. In dieser Zeit entstand außerdem…mehr

Produktbeschreibung
In dem Zeitraum von 1925 bis 1945 fielen über die europäische Geschichte die Schatten der nationalsozialistischen und sowjetischen Diktaturen, des Zweiten Weltkriegs und des Holocaust. Davon wurde auch die Entwicklung der Musik maßgeblich geprägt. Doch diese brachte anscheinend paradoxerweise gerade in jener Zeit eine außerordentliche stilistische Vielfalt hervor: Avantgardistische Tendenzen der Neuen Musik breiteten sich ebenso aus wie die neoklassizistische Rückwendung zu älteren Formen, der Jazz gleichermaßen wie die immer komplizierter werdende Kunstmusik. In dieser Zeit entstand außerdem zum letzten Mal eine große Anzahl an Werken, die Eingang in das Standardrepertoire gefunden haben.

Der vorliegende Band widmet sich auf der einen Seite den besonderen Implikationen der Zeit: zeittypische Denkformen der Politisierung und der Technisierung von Kunst sowie die Auswirkungen von Diktatur und Holocaust auf die Musik. Auf der anderen Seite wird die Mannigfaltigkeit der musikalischen Erscheinungen durch zahlreiche Einzeldarstellungen herausragender Werke auf übersichtliche Weise vermittelt.
Autorenporträt
Albrecht Riethmüller (Prof. Dr.) ist Professor am Seminar für Musikwissenschaft der Freien Universität Berlin. Er ist Projektleiter verschiedener Forschungsverbünde und Mitglied der Akademie der Wissenschaften und der Literatur, Mainz.