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Eine der faszinierendsten und spannendsten Gebiete kultureller Leistungen sind die Naturwissenschaften und ihre Philosophien, die sich damit beschäftigen. Dabei liefert die Physik - als die Grundlagenwissenschaft schlechthin - durch Beobachtung und Messung das Datenmaterial und die entsprechenden Theorien & Theoreme, die von der naturwissenschaftlichen Philosophie, kurz Naturphilosophie, in einen konsistenten Zusammenhang gebracht und interpretiert werden; auf diese Weise ist es uns möglich, eine Ontologie zu konstruieren, die mit hoher Wahrscheinlichkeit die uns umgebende Wirklichkeit…mehr

Produktbeschreibung
Eine der faszinierendsten und spannendsten Gebiete kultureller Leistungen sind die Naturwissenschaften und ihre Philosophien, die sich damit beschäftigen. Dabei liefert die Physik - als die Grundlagenwissenschaft schlechthin - durch Beobachtung und Messung das Datenmaterial und die entsprechenden Theorien & Theoreme, die von der naturwissenschaftlichen Philosophie, kurz Naturphilosophie, in einen konsistenten Zusammenhang gebracht und interpretiert werden; auf diese Weise ist es uns möglich, eine Ontologie zu konstruieren, die mit hoher Wahrscheinlichkeit die uns umgebende Wirklichkeit approximativ abbildet (Weltbild). In diesem Prozess der geistigen Aneignung versucht der Mensch zunächst erst einmal das, was er wahrnimmt, in Mythen zu verarbeiten, identifiziert die Erscheinungen mit Gott-Wesen und erschafft Geschichten, die dem Ganzen einen Sinn verleihen. Vor ca. 2¿-Tsd. Jahren ging er zu einer nicht-spirituellen rationalen Erfassungs- & Be-schreibungsweise über, die die Gründe und Ursachen in den Phänomenen selbst suchte - die Philosophie. Sie ist die Mutter aller Wissenschaften, gebiert sie, ernährt sie und entlässt sie - wie sich das für eine gute Mutter gehört - in die Selbständigkeit. Nur: wie ist sowas überhaupt möglich? Wie kommt eine Spezies dieses Planeten dazu, sich von allen anderen abzuheben und eine zweite - kulturelle - Welt zu erschaffen? Allein die Fähigkeit des menschlichen Geistes als Erklärungsgrund anzugeben, ist argumentativ zu dünn und zudem tautologisch, da dies Argument selbst der Begründung bedarf. Erst eine historisch-genealogische Betrachtung lässt die Dialektik - die Verzahnung und Einbettung dieser innovativen kulturellen Leistungen in den basalen Reproduktionstätigkeiten transparent werden. Erst in diesem geschichtlichen Prozess entsteht und entwickelt sich der menschliche Geist in der Auseinandersetzung mit der Natur, ihren Erscheinungen und sich selbst. Dieser dynamische Prozess der Evolution sowohl des Geistes als auch seines Produktes - der naturwissenschaftlichen Theorie - soll in dem vorliegenden Projekt nachgezeichnet und dargestellt werden.
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Autorenporträt
Jürgen Uphoff wurde 1954 in einem münsterländischen Dorf nahe der holländischen Grenze geboren. Er studierte von 1974 - 1979 Chemieingenieurwesen an der FH Münster Abt. Steinfurt. Von 1981 - 1987 studierte er Philosophie, Physik und Chemie an der WWU Münster. 1989 nahm er eine Stellung als Leiter eines amtlichen physikalisch-chemischen Prüflabors an und nahm als vom Deutschen Institut für Normung (DIN) benannter Experte neben den Aufgaben des Prüflabors an europäischen Normungssitzungen zwecks Erstellung verbindlicher Normen teil. Aufgrund eines Strukturwandels wechselte er 2003 in die Ausbildung von Führungskräften der Feuerwehren NRW am Institut der Feuerwehr NRW in Münster in den Fächern Naturwissenschaften, Methodik & Didaktik, Mitarbeiterführung und Ethik. Seit 2014 befindet sich Jürgen Uphoff im Ruhestand und beschäftigt sich mit Philosophie, Wissenschaftstheorie, Geschichte & Politische Ökonomie, Anthropologie & Psychologie, Mythologie & Religionswissenschaften.