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Das gegenwärtig lebende und wirkende Geschlecht der Chirurgen hat kaum noch eine Vorstellung von den Zuständen, welchen durch den bald nach der Mitte des 19. Jahrhunderts einsetzenden gewaltigen Umschwung ein Ende gemacht wurde. Seine Bedeutung, welche darin besteht, daß er in dem kurzen Zeitraume eines Menschenalters alle Fehler und Irrungen von zwei Jahrtausenden in der Behandlung der Wunden gutzumachen gewußt hat, kann aber erst völlig erfaßt werden, wenn wir zunächst nicht nur auf den Zustand der Chirurgie, sondern auch auf den der gesamten Medizin jener Zeit einen prüfenden Rückblick werfen.…mehr

Produktbeschreibung
Das gegenwärtig lebende und wirkende Geschlecht der Chirurgen hat kaum noch eine Vorstellung von den Zuständen, welchen durch den bald nach der Mitte des 19. Jahrhunderts einsetzenden gewaltigen Umschwung ein Ende gemacht wurde. Seine Bedeutung, welche darin besteht, daß er in dem kurzen Zeitraume eines Menschenalters alle Fehler und Irrungen von zwei Jahrtausenden in der Behandlung der Wunden gutzumachen gewußt hat, kann aber erst völlig erfaßt werden, wenn wir zunächst nicht nur auf den Zustand der Chirurgie, sondern auch auf den der gesamten Medizin jener Zeit einen prüfenden Rückblick werfen.
Autorenporträt
Ernst Küster legte sein Abitur in Stettin ab und studierte in Bonn (wo er 1859 der Burschenschaft Frankonia beitrat[1]), Würzburg und Berlin. Nach seiner Promotion 1863 diente er 1864¿1865 als Einjährig-Freiwilliger im Garde-Artillerie-Regiment. Im Jahr 1866 bekam er eine Stelle als Assistent am Berliner St. Hedwig-Krankenhaus, doch musste er seine Tätigkeit bald darauf wegen der Teilnahme am Feldzug gegen Böhmen unterbrechen. 1867 ging er an das Krankenhaus Bethanien in Berlin und wurde Schüler und Assistent von Robert Friedrich Wilms. Während des Deutsch-Französischen Krieges arbeitete er in Feldlazaretten und im Hauptquartier des III. Armee-Korps in Versailles.