Die Beschrankung der wissenschaftlichen Er kenntnisse auf eine kleine Gruppe von Men schen schwacht den philosophischen Geist des Volkes und flihrt zu seiner geistigen V- arrnung. ALBERT EINSTEIN 1950 AnlaBlich meiner Emeritierung und des Riicktrittes von weiteren Verpflichtungen wurde von verschiedener Seite, ins besondere yom Prasidenten der Eidgenossischen Kommission fUr Strahlenschutz, der Wunsch geauBert, ich mochte meine langjahrigen Erfahrungen aus den Gebieten der Radioaktivitat und des Strahlenschutzes in einer Publikation festhalten. Da ich wahrend fast 50 lahren in Forschung und An wendung der Radioaktivitat aktiv und passiv tatig war, ist als Antwort auf die erwahnten Wiinsche diese "Geschichte der Radioaktivitat" entstanden. Ich glaube, daB sie, wenn auch nicht unbedingt "popular", yom sog. "gebildeten Laien" ohne Schwierigkeiten verstanden werden kann. Die darin enthal tenen mathematischen Uberlegungen sind alle elementar ge halten und erfordern kaum besondere Kenntnisse. Sie dienen der Vertiefung der GesetzmaBigkeiten und konnten yom Leser ohne sehr wesentlichen Verlust iibergangen werden. Wegen der Geschlossenheit der einzelnen Kapitel konnte auf einige kurze Wiederholungen nieht verzichtet werden. Konkrete Zahlenwerte wurden im Zentimeter-Gramm Sekunden-System (cgs) ausgedriickt. Es widerstrebt meinem Gefiihl fUr Harmonie, fUr atomare GroBen die anthropomor phen Dimensionen kg und m anzuwenden. VII All den Personen, die mieh in dieser Arbeit mit Rat und Tat unterstiitzt haben, insbesondere den Herren Ministerialrat Dr. W. SEELENTAG, Bonn, Prof. Dr. L. E. FEINENDEGEN, Jiilieh, Prof. Dr. V. GORGE und Rektor Dr. G. WAGNER, Bern, sei hier mit bestens gedankt. Bern, 6. August 1981 WALTER MINDER VIII Inhaltsverzeichnis Einleitung . . . . . . . . . . . .
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