Heute ist die Sportzone Pfarrhof ein Trainings- und Wettkampfzentrum für alle Bozner Sportbegeisterten, ohne Unterschied des Alters oder der Sprachgruppe. Doch der Weg dahin war ein steiniger.1983 nahmen mutige ehrenamtliche Vereinsfunktionäre den Bau einer Sportzone in Bozen selbst in die Hand, da die Gemeinde nicht aktiv wurde. In der damaligen Logik der ethnischen Grabenkämpfe musste die Struktur zweigeteilt werden, damit beide Sprachgruppen je ihren Teil bekamen. Nach zermürbenden politischen und bürokratischen Kämpfen konnte 1989 mit dem Bau begonnen werden. Doch im Zuge der "Tangentopoli"-Ermittlungen wurde auch die Genossenschaft Sportzone Pfarrhof unverschuldet in den Skandal hineingezogen. Um einem Konkurs zu entgehen, wurde die gesamte Sportzone der Gemeinde Bozen übergeben und konnte so doch noch realisiert werden. Der Traum einer Heimstätte für alle Bozner Sportvereine ging in Erfüllung.
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