This volume deals with the most problematic period of the book trade â?? the period of the Nazi dictatorship. The first part of the volume covers the deprivation of rights and expulsion of Jewish and opposition publishers, the â??Gleichschaltungâ? [alignment] of the book trade and its organizations in the â??Reichsschrifttumskammerâ? [Chamber of Literature of the Reich]. It also illuminates the authors' situation between conformity and inner emigration as well as the indoctrination of readers. The volume also discusses book design and looks at the publishers of literature and the scientific, specialized and lexicon publishing houses in close detail.
Band 3 der Geschichte des deutschen Buchhandels im 19. und 20. Jahrhundert ist der brisantesten Periode der Buchbranche gewidmet - der Zeit der NS-Diktatur. Der erste Teilband behandelt die Entrechtung und Vertreibung jüdischer und oppositioneller Verleger, die "Gleichschaltung" des Buchhandels und seiner Organisationen in der "Reichsschrifttumskammer", die Situation der Autoren zwischen Anpassung und innerer Emigration, die Indoktrination der Leser, aber auch die Buchgestaltung. Ein eigenes Kapitel gilt dem Zwischenbuchhandel, der sich - teilweise erfolgreich - durch Betonung des rein logistischen Charakters seiner Tätigkeit gegen den Einfluss der Politik abzuschotten suchte. Genauer untersucht werden schließlich die literarisch-belletristischen Verlage und die Wissenschaftsverlage als die beiden ökonomisch wichtigsten und wirkmächtigsten Sparten des Verlagswesens, sowie der Lexikonverlag, bei dem sich die Frage einer Anpassung an die Ideologie der neuen Machthaber mit besonderer Dringlichkeit stellte.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Band 3 der Geschichte des deutschen Buchhandels im 19. und 20. Jahrhundert ist der brisantesten Periode der Buchbranche gewidmet - der Zeit der NS-Diktatur. Der erste Teilband behandelt die Entrechtung und Vertreibung jüdischer und oppositioneller Verleger, die "Gleichschaltung" des Buchhandels und seiner Organisationen in der "Reichsschrifttumskammer", die Situation der Autoren zwischen Anpassung und innerer Emigration, die Indoktrination der Leser, aber auch die Buchgestaltung. Ein eigenes Kapitel gilt dem Zwischenbuchhandel, der sich - teilweise erfolgreich - durch Betonung des rein logistischen Charakters seiner Tätigkeit gegen den Einfluss der Politik abzuschotten suchte. Genauer untersucht werden schließlich die literarisch-belletristischen Verlage und die Wissenschaftsverlage als die beiden ökonomisch wichtigsten und wirkmächtigsten Sparten des Verlagswesens, sowie der Lexikonverlag, bei dem sich die Frage einer Anpassung an die Ideologie der neuen Machthaber mit besonderer Dringlichkeit stellte.
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"Der Band ist wissenschaftlich makellos gearbeitet, extensive Bibliographien öffnen den Weg zu vertiefenden Detailstudien. Angesichts des politischen Rechtsrucks in Europa bietet er zudem auch wieder mehr oder weniger aktuelles Anschauungsmaterial für von dieser Seite diktierte Kulturpolitik."
Norbert Bachleitner in: Mitteilungen der Gesellschaft für Buchforschung in Österreich 2016-1, 70-73
"Der Sammelband wird für lange Zeit ein gutes und zitierfähiges Standardwerk bleiben."
Michael Eschmann in: www.literaturkritik.de
"Das von der historischen Kommission des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels herausgegebene
Werk ist ein meilenstein in der kritischen Auseinandersetzung einer Branche mit ihrer eigenen, nicht selten beschämenden
Geschichte." Marl Lehmstedt in: FAZ 01.06.2024
Norbert Bachleitner in: Mitteilungen der Gesellschaft für Buchforschung in Österreich 2016-1, 70-73
"Der Sammelband wird für lange Zeit ein gutes und zitierfähiges Standardwerk bleiben."
Michael Eschmann in: www.literaturkritik.de
"Das von der historischen Kommission des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels herausgegebene
Werk ist ein meilenstein in der kritischen Auseinandersetzung einer Branche mit ihrer eigenen, nicht selten beschämenden
Geschichte." Marl Lehmstedt in: FAZ 01.06.2024