Die Geschichte der tümplingschen Familie seit 1337 wird erstmals 1716 mit GLAFEYs "Antiquitates Tümplingianae" beschrieben. 1773 entsteht ZEIDELERs Manuskript der "Historischen Nachrichten von der alten adelichen Familie derer von Tumplingen" samt einer Stammtafel über vier Jahrhunderte und 1793 folgte UECHTRITZ in seinen "Diplomatische Nachrichten adelicher Familien" mit einem 80seitigen Aufsatz über die Familie Tümpling. 1864 gibt Wolf Otto von TÜMPLING mit "Geschichtliche Nachrichten über die von Tümplingsche Familie" auf 208 Seiten und Stammtafel eine erste Gesamtdarstellung der Familiengeschichte heraus. 1888 bis 1894 folgte schließlich Wolf von TÜMPLING mit seiner wahrhaft gewichtigen "Geschichte des Geschlechtes von Tümpling" in drei Bänden mit einem Gesamtumfang von über 1700 Seiten. Darin fanden nicht nur die eigene Familie, sondern auch die Familien der eingeheirateten Frauen vielfach Berücksichtigung. Die Ergänzung des Bandes 4 (Band 3 enthält die im Mannesstamm erloschenen Häuser) für das folgende Jahrhundert lieferten Greth Ingel, Oswald und Hans Wilhelm von Tümpling als Privatdruck. Auf dem Familientag 2019 wurde eine erneut aktualisierte Publikation für die letzten 130 Jahre als wünschenswert begrüßt. Abgesehen davon, dass ein solches Werk den wechselvollen Lauf der Geschichte in ihren ganz persönlichen Auswirkungen auf die Familie erlebbar macht, stellt es auch einen wertvollen Beitrag zur detaillierten Regional- und Kulturgeschichte dar. Zeitgleich mit der Wiederaufnahme der Familie im Gothaischen Genealogischen Handbuch (GGH) erscheint das Unterfangen in doppelter Weise sinnvoll. Trotz aller Kurzfassung zeigt der Umfang des vierten Bandes das Ergebnis einer solchen Fortschreibung der Geschichte einer Familie über vier Generationen in unserer beschleunigten und wechselvollen Zeit..