Nach einem konzisen Überblick über die politische Geschichte der Zeit von Alexander dem Großen bis zum Tode Kleopatras VII. (336-30 v. Chr.) bietet der Band eine allgemeinverständliche Einführung in die staatliche Ordnung, Wirtschaft und Gesellschaft bedeutender Regionen der hellenistischen Welt. Ein abschließender Teil ist den Religionen und Kulturen in der multi-kulturellen Welt des Hellenismus gewidmet.
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Hapert's an der Allgemeinbildung, greife man zu den schmalen Bändchen aus der Reihe C.H. Beck Wissen. So lautet jedenfalls die Empfehlung von Rezensent Burkhard Müller, den Heinz Heinens jüngst in eben dieser Reihe erschienene "Geschichte des Hellenismus" vollauf überzeugt hat. "Auf vorzügliche Weise" meistert der Professor für Alte Geschichte zur Freude Müllers die Herausforderung, sein Gebiet für ein breiteres Publikum knapp darzustellen. Heinen umreiße die historische Bedeutung der Epoche, beschreibe kurz ihre Vorgeschichte, erweise Alexander dem Großen die gebührende Reverenz, ohne dessen Grausamkeiten zu verschweigen. Die Schilderung der kriegerischen Wirren nach Alexanders Tod findet Müller "angenehm knapp gehalten". Erst im letzten Kapitel, das von Kulturen und Religionen handelt, treten nach Müllers Einschätzung die Grenzen einer solch knappen Darstellung hervor. Um hierüber Stichhaltiges zu erfahren, müsste man sich "schon etwas mehr ins Thema vertiefen", hält Müller fest. Nichtsdestoweniger: "Heinen und Beck", resümiert Müller, "weisen den Weg".
© Perlentaucher Medien GmbH
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