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Realökonomische Probleme haben zu allen Zeiten die Theorien der Ökonomie und ihrer großen Denker beeinflusst.
Wichtige Themen der Ökonomie sind das gesamtwirtschaftliche Wachstum, Verteilungsprobleme, individuelle Nutzenmaximierung, Keynesianismus, Monetarismus - und ganz neue Ansätze wie Evolutorik, Spieltheorie oder Verhaltensökonomie, die ihr Potenzial noch beweisen müssen.
Sie verbinden sich in der Moderne mit Namen von Ökonomen wie Adam Smith, Robert Malthus, David Ricardo, John Stuart Mill, Friedrich List, Karl Marx, John Maynard Keynes oder Milton Friedman.
Oder die Betrachtung
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Produktbeschreibung
Realökonomische Probleme haben zu allen Zeiten die Theorien der Ökonomie und ihrer großen Denker beeinflusst.

Wichtige Themen der Ökonomie sind das gesamtwirtschaftliche Wachstum, Verteilungsprobleme, individuelle Nutzenmaximierung, Keynesianismus, Monetarismus - und ganz neue Ansätze wie Evolutorik, Spieltheorie oder Verhaltensökonomie, die ihr Potenzial noch beweisen müssen.

Sie verbinden sich in der Moderne mit Namen von Ökonomen wie Adam Smith, Robert Malthus, David Ricardo, John Stuart Mill, Friedrich List, Karl Marx, John Maynard Keynes oder Milton Friedman.

Oder die Betrachtung der Ökonomie verdichtet sich in Stichworten wie Marginalanalyse, Historische Schule, Neoklassik, Institutionalismus, Neue-Institutionenökonomik und Monetarismus - neuerdings auch Evolutorik, Verhaltensökonomik oder Spieltheorie.

Für alle, die zur Ökonomie gründlich aufbereitetes und grundlegendes Überblickswissen mit Prüfungsrelevanz suchen.
Autorenporträt
Pierenkemper, Toni
Prof. Dr. Toni Pierenkemper war bis 2010 Direktor des Seminars für Wirtschafts- und Sozialgeschichte an der Uni Köln.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 15.10.2012

Partielle Theoriegeschichte
Ein kompaktes Lehrbuch für Bachelor-Studenten

Seit dem Ausbruch der aktuellen Krise und der mit ihr verbundenen Zweifeln an der Weisheit der modernen Wirtschaftslehren hat das Interesse an der Geschichte des ökonomischen Denkens wieder zugenommen. Dies ist eine erfreuliche Entwicklung, weil die Theoriegeschichte als Disziplin in den vergangenen Jahren in den Hintergrund gerückt ist. Es existieren zwar ältere und neuere Lehrbücher, aber bisher keines, das sich direkt an die wachsende Zahl der Studenten in Bachelor-Studiengängen richtet. Diesen Mangel will ein handliches kleines Werk abstellen, das von dem emeritierten deutschen Wirtschaftshistoriker Toni Pierenkemper verfasst worden ist.

Die Hand des Wirtschaftshistorikers ist deutlich erkennbar in dem Bemühen, die Entwicklung des ökonomischen Denkens in die jeweilige wirtschaftliche Entwicklung einzuordnen. Dies ist ein deutlicher Fortschritt gegenüber vielen anderen Büchern dieses Genres. Dass hier ein Wirtschaftshistoriker und kein theoretischer Ökonom die Feder führt, lässt sich auch an der Stoff- und Literaturauswahl erkennen, die ein jüngerer Theoretiker anders vorgenommen hätte.

Der Schwerpunkt des Buches liegt auf der Entwicklung des ökonomischen Denkens im 19. Jahrhundert. Hier stellt Pierenkemper die englischen Klassiker ausführlich vor. Erfreulich ist, dass auch das eigenständige ökonomische Denken in Deutschland mit Friedrich List, Johann Heinrich von Thünen, Hermann Heinrich Gossen, den Historischen Schulen sowie Karl Marx breite Berücksichtigung findet.

Danach behandelt Pierenkemper die Entstehung der Neoklassik. Erst auf Seite 181 des 224 Seiten umfassenden Bandes landet der Autor im 20. Jahrhundert, und das ist viel zu spät. In der Behandlung liegt der Schwerpunkt auf dem Disput zwischen Keynesianern und Monetaristen etwa auf dem Stand des Jahres 1970. Hinweise auf Evolutorik, Verhaltensökonomik und Spieltheorie genügen nicht, um das Defizit auszugleichen.

GERALD BRAUNBERGER.

Toni Pierenkemper: Geschichte des modernen ökonomischen Denkens.

Vandenhoeck & Ruprecht. Göttingen 2012. 224 Seiten. 19,99 Euro

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