Die Arbeit befasst sich mit der Thematik der Weinrechtsgeschichte im Deutschen Kaiserreich und erörtert rechtliche Fragestellungen rund um den Wein als Handelsware. Besondere Berücksichtigung findet hierbei das Problem der Weinfabrikation und ihr Verhältnis zur rationellen Weinverbesserung und zum Naturwein. Die Arbeit hat ihren zeitlichen Schwerpunkt auf dem Zeitraum von 1871 bis 1918, gibt aber auch einen Überblick über die Vorgeschichte und die Weiterentwicklung des Weinrechts bis zur Gegenwart. Sie bietet einen Gesamtüberblick über die deutsche Weinrechtsgeschichte und ermöglicht…mehr
Die Arbeit befasst sich mit der Thematik der Weinrechtsgeschichte im Deutschen Kaiserreich und erörtert rechtliche Fragestellungen rund um den Wein als Handelsware. Besondere Berücksichtigung findet hierbei das Problem der Weinfabrikation und ihr Verhältnis zur rationellen Weinverbesserung und zum Naturwein. Die Arbeit hat ihren zeitlichen Schwerpunkt auf dem Zeitraum von 1871 bis 1918, gibt aber auch einen Überblick über die Vorgeschichte und die Weiterentwicklung des Weinrechts bis zur Gegenwart. Sie bietet einen Gesamtüberblick über die deutsche Weinrechtsgeschichte und ermöglicht Rechtsvergleiche zwischen den verschiedenen Epochen. Die der Handelsware "Wein" zu Grunde liegenden Sachprobleme, wirtschaftliche Kämpfe zwischen den bei der Weinherstellung und dem Weinverkauf beteiligten Personen und die Entstehung weingesetzlicher Regelungen werden im Einzelnen dargestellt. Die Arbeit ist ein Stück Wirtschaftsrechtsgeschichte und zeigt rechtliche, wirtschaftliche, politische, gesellschaftliche und kulturelle Zusammenhänge anhand des Weins auf.
Ulrike Ingrid Bernhardt wurde 1980 in Stuttgart geboren und studierte Rechtswissenschaften an der Universität Tübingen. Im Anschluss daran absolvierte sie das Rechtsreferendariat im OLG Bezirk Stuttgart. Nach der Zweiten juristischen Staatsprüfung arbeitete sie als Rechtsanwältin bei einer auf das Wirtschaftsrecht spezialisierten Kanzlei in den Bereichen Grundstücksrecht mit Bezügen zum Öffentlichen Recht und Handels- und Gesellschaftsrecht. 2011 promovierte die Autorin an der Juristischen Fakultät der Universität Tübingen.
Inhaltsangabe
Inhalt: Der Wein als Rechtsmaterie vor 1871 - Weinrechtliche Begriffe - Sachprobleme beim Wein sowie Lösungsansätze - Das deutsche Weinrecht im Strafrecht und Markenrecht - Das Weinrecht im Steuer- und Zollrecht - Das Weinrecht als Teil des Nahrungsmittelrechts - Nahrungsmittelgesetz von 1879 - Beginn der Weinspezialgesetzgebung - Weingesetz von 1892 - Weingesetz von 1901 - Das dritte Weingesetz von 1909 - Überblick über das Weinrecht seit Gründung der Weimarer Republik bis heute - Auswirkung des Versailler Vertrags - Das Weingesetz von 1930 - Weinrecht im Dritten Reich - Weinrecht seit Gründung der Bundesrepublik Deutschland - Einblicke in neueres und aktuelles Weinrecht - Umkehr zum Missbrauchsprinzip in der Weinbezeichnung - Neuerungen durch die EG-VO Nr. 479/2008.
Inhalt: Der Wein als Rechtsmaterie vor 1871 - Weinrechtliche Begriffe - Sachprobleme beim Wein sowie Lösungsansätze - Das deutsche Weinrecht im Strafrecht und Markenrecht - Das Weinrecht im Steuer- und Zollrecht - Das Weinrecht als Teil des Nahrungsmittelrechts - Nahrungsmittelgesetz von 1879 - Beginn der Weinspezialgesetzgebung - Weingesetz von 1892 - Weingesetz von 1901 - Das dritte Weingesetz von 1909 - Überblick über das Weinrecht seit Gründung der Weimarer Republik bis heute - Auswirkung des Versailler Vertrags - Das Weingesetz von 1930 - Weinrecht im Dritten Reich - Weinrecht seit Gründung der Bundesrepublik Deutschland - Einblicke in neueres und aktuelles Weinrecht - Umkehr zum Missbrauchsprinzip in der Weinbezeichnung - Neuerungen durch die EG-VO Nr. 479/2008.
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