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1896 publizierte der ungarische Jude Theodor Herzl unter dem Eindruck des Dreyfus-Prozesses, an dem er als Berichterstatter für eine Wiener Zeitung teilgenommen hatte, sein Buch ?Der Judenstaat?. Der Titel war Programm: die Idee der Wiedergeburt des jüdischen Volkes in Zion, der historischen Heimat, mit seiner angestammten Sprache, dem Hebräischen. Ich halte die Judenfrage weder für eine soziale noch für eine religiöse Frage. Sie ist eine nationale Frage.« Damit stellte Herzl das Selbstverständnis sowohl der orthodoxen, östlichen wie der liberalen, westlichen Juden auf den Kopf und entfachte…mehr

Produktbeschreibung
1896 publizierte der ungarische Jude Theodor Herzl unter dem Eindruck des Dreyfus-Prozesses, an dem er als Berichterstatter für eine Wiener Zeitung teilgenommen hatte, sein Buch ?Der Judenstaat?. Der Titel war Programm: die Idee der Wiedergeburt des jüdischen Volkes in Zion, der historischen Heimat, mit seiner angestammten Sprache, dem Hebräischen.
Ich halte die Judenfrage weder für eine soziale noch für eine religiöse Frage. Sie ist eine nationale Frage.«
Damit stellte Herzl das Selbstverständnis sowohl der orthodoxen, östlichen wie der liberalen, westlichen Juden auf den Kopf und entfachte eine bis heute andauernde politische und religiöse Debatte um die jüdische Identität: Wer ist ein Jude? Gibt es ein jüdisches Volk? Was sind seine Konstituenten: Religion? Territorium? Staatsform? Kultur? Geschichte?
Ausgehend vom ersten Zionistenkongreß 1897 in Basel zeichnet Amnon Rubinstein souverän und engagiert die Geschichte des Zionismus in all ihren Facetten nach, analysiert die wesentlichen Ideen von Befürwortern und Gegnern, zeichnet lebendige Porträts der führenden Persönlichkeiten und macht die aktuellen Probleme und Gefährdungen im heutigen Israel anschaulich.
Autorenporträt
Amnon Rubinstein, geboren 1931 in Tel Aviv, ist Professor der Rechtswissenschaft und lehrte an der Universität Tel Aviv und der Stanford University Law School. Seit 1977 ist er Mitglied der Knesset.1991 setzte er als Vorsitzender des Verfassungsausschusses zwei grundlegende Gesetze zur Gleichberechtigung aller Staatsbürger durch, war in der Regierung Rabin Technologie-, dann Kultusminister und ist heute Vorsitzender des Verfassungsausschusses der Knesset.
Rezensionen
"Ein federleicht geschriebenes Buch, das zwischen seinen Zeilen eine Reihe nachdenkenswerter Gedanken enthält, denen eine weite Verbreitung zu wünschen ist."'Allgemeine Jüdische Wochenzeitung'

"Amnon Rubinstein ist ein Liberaler und Universalist, was seine geistsprühende Verteidigung des Zionismus gegen seine post- und antizionistischen Verleumder um so überzeugender macht." Ha'aretz

"Dieses Buch sollte jedoch mit Sorgfalt ein zweites Mal gelesen werden, um das zu kosten, was zwischen den Zeilen steckt, und um von diesem ebenso tiefgründigen wie notwendigen Bericht über einhundert Jahre Zionismus etwas zu lernen."Arthur Herzberg bei 'nahost-politik.de'