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Geschichte als nicht-linearen Verlauf aufzufassen heißt, historische Zusammenhänge in all ihrer Komplexität auszudrücken. Dabei stoßen wir mit gedruckten Texten an Grenzen. Christian Wachter zeigt: Digitaler Hypertext hingegen erweist sich als konstruktive Erweiterung für die Erkenntnisvermittlung - non-linear gedachte Zusammenhänge werden mit einem non-linearen Medium explizit repräsentiert. Entgegen einem netzwerkartigen Schreiben drängen sich multilinear angelegte und visualisierte Erzählpfade auf, die den narrativen und argumentativen Aufbau der Wissensangebote abbilden. Sie vermitteln dadurch epistemisch Wesentliches. …mehr

Produktbeschreibung
Geschichte als nicht-linearen Verlauf aufzufassen heißt, historische Zusammenhänge in all ihrer Komplexität auszudrücken. Dabei stoßen wir mit gedruckten Texten an Grenzen. Christian Wachter zeigt: Digitaler Hypertext hingegen erweist sich als konstruktive Erweiterung für die Erkenntnisvermittlung - non-linear gedachte Zusammenhänge werden mit einem non-linearen Medium explizit repräsentiert. Entgegen einem netzwerkartigen Schreiben drängen sich multilinear angelegte und visualisierte Erzählpfade auf, die den narrativen und argumentativen Aufbau der Wissensangebote abbilden. Sie vermitteln dadurch epistemisch Wesentliches.
Autorenporträt
Christian Wachter, geb. 1987, ist Postdoc in der Geschichtswissenschaft. Seine Schwerpunkte liegen in den Bereichen Theorie und Methoden, Digital History sowie Antisemitismus- und Nationalismusforschung (Neuere und Neueste Geschichte).
Rezensionen
»Es gelingt Wachter überzeugend, die Nützlichkeit und Durchführbarkeit digitaler Hypertextprojekte als Ergänzung zur traditionellen Historiografie zu positionieren.«

Eva Pfanzelter, H-Soz-u-Kult, 07.04.2022 20220407