Der Generalstabsoffizier Karl Freiherr von Bothmer war in der Weimarer Republik als Partei- und Verbandsfunktionär aktiv.Durch die Erfahrungen, die er 1918 in Moskau als Vertreter der Obersten Heeresleitung machte (siehe sein Moskauer Tagebuch, Schöningh 2010) war Bothmer zum politisch engagierten konservativen Bürger geworden. Als Landbundvertreter, als Mitglied der Deutschnationalen Volkspartei, als Führer der Bismarckjugend in Arnswalde/Pommern veröffentlichte er über 60 politische Aufsätze in Tageszeitungen und Zeitschriften. Eine Auswahl davon bildet die Basis für einen tiefen Einblick in die Mentalitätsgeschichte der Zwischenkriegszeit. Die Texte demonstrieren in faszinierender Weise die Wechselwirkung von Zeitgeschichte und biographischer Erfahrung. Der Leser wird von Jahr zu Jahr durch die Zeit der Weimarer Republik geführt - ein Abenteuer des Geistes.
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