Von der maritimen Handelsmacht 'Funan' und den Staatsbildungen des 6. - 8. Jahrhunderts über die Periode des kambodschanischen Großreichs von Angkor, der französischen Kolonialherrschaft, der Terrorherrschaft der 'Roten Khmer' bis zum aktuellen Stand heute spannt sich der Bogen dieser Geschichte Kambodschas.
Der Autor führt ein in die Kultur, Religion und Wirtschaft der Blütezeit der Khmer, die etwa vom 9. bis 15. Jahrhundert dauerte, und auch heute noch in zwiespältiger Weise im Bewußtsein der Bevölkerung verankert ist. Er zeigt, wie danach die Grundlagen für das moderne Kambodscha gelegt wurden: Die Übernahme des Theravada-Buddhismus und die Verlagerung der Machtzentren nach Süden. Und schließlich schildert er die zunehmende Abhängigkeit von Thailand und Vietnam sowie den Einfluß Frankreichs, der bis weit ins 20. Jahrhundert hinein andauerte.
Inhalt:
Vorwort
Einführung
Historische Horizonte (vor Angkor)
Das Reich von Angkor
Kambodscha zwischen dem 14. und 19. Jahrhundert
Das französische Protektorat
Der unabhängige Staat
Anhang
Anmerkungen
Zeittafel
Herrscherliste
Liste der zitierten Inschriften
Bibliographie
Register
Der Autor führt ein in die Kultur, Religion und Wirtschaft der Blütezeit der Khmer, die etwa vom 9. bis 15. Jahrhundert dauerte, und auch heute noch in zwiespältiger Weise im Bewußtsein der Bevölkerung verankert ist. Er zeigt, wie danach die Grundlagen für das moderne Kambodscha gelegt wurden: Die Übernahme des Theravada-Buddhismus und die Verlagerung der Machtzentren nach Süden. Und schließlich schildert er die zunehmende Abhängigkeit von Thailand und Vietnam sowie den Einfluß Frankreichs, der bis weit ins 20. Jahrhundert hinein andauerte.
Inhalt:
Vorwort
Einführung
Historische Horizonte (vor Angkor)
Das Reich von Angkor
Kambodscha zwischen dem 14. und 19. Jahrhundert
Das französische Protektorat
Der unabhängige Staat
Anhang
Anmerkungen
Zeittafel
Herrscherliste
Liste der zitierten Inschriften
Bibliographie
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Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Rezensentin Evelyn Vogel zeigt sich ziemlich enttäuscht von Karl-Heinz Golzio "Geschichte Kambodschas". Sie hält Golzio vor, zwar viele Fakten abzuspulen, aber keine Zusammenhänge herzustellen. Ärgerlich findet sie zudem, dass sich Golzio in speziellen Forschungsgebieten verliert, "ohne dass ihn das Große und Ganze zu interessieren scheint." So beschäftigt sich Golzio etwa ausführlich mit der Nomenklatur der Herrscher des sechsten und siebten Jahrhunderts, während er die vier Jahre des Pol-Pot-Regimes auf nur vier Seiten abhandelt. Dass er die vergangenen beiden Jahrzehnte "geradezu im Schweinsgalopp" bewältigt, verwundert Vogel da kaum mehr. Insgesamt kann sie sich des Eindrucks nicht erwehren, hier habe sich ein Indologe eines Landes angenommen, "an dem ihn einzig und allein die seinem Fachbereich nahe Geschichte interessierte."
© Perlentaucher Medien GmbH
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