Lateinamerika war das "erste Amerika" im Zeitalter der Entdeckungen. Es war die Säule der ersten europäischen Kolonialreiche und Schnittstelle riesiger Menschen- und Warenströme aus vier Kontinenten. Doch nicht nur die "entdeckenden" Europäer, sondern auch die ursprünglichen Bewohner gestalteten die Geschichte Lateinamerikas. Lateinamerika wurde zum Land der Befreiung vom Kolonialismus und zum Kontinent der Diktatoren. Im Zeitalter der neuen Globalisierung bleibt Lateinamerika ein Brennpunkt und ein Labor von Entwicklungen, die weit über den Kontinent hinausweisen.
Lateinamerika war das "erste Amerika" im Zeitalter der Entdeckungen. Es war die Säule der ersten europäischen Kolonialreiche und Schnittstelle riesiger Menschen- und Warenströme aus vier Kontinenten. Doch nicht nur die "entdeckenden" Europäer, sondern auch die ursprünglichen Bewohner gestalteten die Geschichte Lateinamerikas. Lateinamerika wurde zum Land der Befreiung vom Kolonialismus und zum Kontinent der Diktatoren. Im Zeitalter der neuen Globalisierung bleibt Lateinamerika ein Brennpunkt und ein Labor von Entwicklungen, die weit über den Kontinent hinausweisen.
(Prof. Dr.) Stefan Rinke, seit Oktober 2005 Professor für Geschichte Lateinamerikas am Lateinamerika-Institut und am Friedrich-Meinecke-Institut der Freien Universität Berlin.
Inhaltsangabe
Vorwort
I. Ursprünge und frühe Kulturen, bis ca. 900 n. Chr.
II. Indigene Kulturen bis zum Kontakt mit den Europäern, ca.900-1540
III. Entdeckung, Eroberung und Aufbau der Kolonialreiche,1492-1570
IV. Konsolidierung und Reform im 17. und 18. Jahrhundert
V. Revolutionäre Wege in die Unabhängigkeit, 1760-1830
VI. Staatenbildung und Weltmarktintegration, 1830-1910
VII. Nationalismus und globale Krisen, 1910-1945
VIII. Demokratien und Diktaturen im Schatten des KaltenKriegs, 1945-1990
IX. Die Herausforderungen der neuen Globalisierung
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