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Das Werk Rudolf Alexander Schröders steht symptomatisch für die literarisch-kulturellen Bemühungen eines im frühen 20. Jahrhundert weit verbreiteten ästhetischen Konservatismus. Die Autorin befasst sich mit der Frage, wie Geschichtsverständnis, politischer Mitgestaltungswille und Poetik ineinandergreifen. Sie verdeutlicht die Aufwertung von Übersetzungen kanonischer Autoren, von wiederholenden Schreibverfahren und von verehrender Zitation. Die Aufarbeitung von nationalen Konzepten, Kulturkritik, Problemgeschichte, Übersetzungstheorie oder Hexametertheorien kontextualisieren Schröders Poetik,…mehr

Produktbeschreibung
Das Werk Rudolf Alexander Schröders steht symptomatisch für die literarisch-kulturellen Bemühungen eines im frühen 20. Jahrhundert weit verbreiteten ästhetischen Konservatismus. Die Autorin befasst sich mit der Frage, wie Geschichtsverständnis, politischer Mitgestaltungswille und Poetik ineinandergreifen. Sie verdeutlicht die Aufwertung von Übersetzungen kanonischer Autoren, von wiederholenden Schreibverfahren und von verehrender Zitation. Die Aufarbeitung von nationalen Konzepten, Kulturkritik, Problemgeschichte, Übersetzungstheorie oder Hexametertheorien kontextualisieren Schröders Poetik, was die Autorin durch Archivalien belegt. Die Studie vertieft die Erforschung der mit Hofmannsthal, George und Zeitgenossen in den Blick genommenen literarischen Stoßrichtung des ästhetischen Konservatismus und verweist dadurch auf seine Breite.
Autorenporträt
Yvonne Zimmermann studierte Geschichte, Romanistik und Germanistik an der Universität Freiburg, der Université Stendhal Grenoble III, dem King's College London und der Universität Stuttgart. Sie ist als Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Literaturwissenschaft, Abteilung Neuere Deutsche Literatur I der Universität Stuttgart tätig.
Rezensionen
«Die konzise Arbeit stellt einen guten Beitrag zur Schröder-Forschung dar und bereichert das Bild, das man sich von ihm machen kann, durch die differenzierte Einordnung in das Feld der literarischen Moderne [...].»
(Till Kinzel, Informationsmittel für Bibliotheken IFB 25/2017)