Diese Studie konzentriert [...] sich auf ein Thema, das umfangreiche Debatten ausgelöst hat - was wenig überrascht, da das Bestehen von Kontroversen gerade die Bedeutung und Notwendigkeit weiterer Forschung bestätigt. Bemerkenswert ist jedoch, dass die Diskussionen um Carl Schmitts Völkerrechtslehre weit über den Rahmen üblicher wissenschaftlicher Meinungsverschiedenheiten hinausgehen. Für einige ist Schmitts Theorie ein veraltetes, negatives Erbe, während sie für andere eine treffende Diagnose der aktuellen globalen Krise oder sogar eine mutige Prophezeiung der zukünftigen Weltordnung…mehr
Diese Studie konzentriert [...] sich auf ein Thema, das umfangreiche Debatten ausgelöst hat - was wenig überrascht, da das Bestehen von Kontroversen gerade die Bedeutung und Notwendigkeit weiterer Forschung bestätigt. Bemerkenswert ist jedoch, dass die Diskussionen um Carl Schmitts Völkerrechtslehre weit über den Rahmen üblicher wissenschaftlicher Meinungsverschiedenheiten hinausgehen. Für einige ist Schmitts Theorie ein veraltetes, negatives Erbe, während sie für andere eine treffende Diagnose der aktuellen globalen Krise oder sogar eine mutige Prophezeiung der zukünftigen Weltordnung darstellt. Diese diametral entgegengesetzten Bewertungen treffen in einem Punkt zusammen, was selbst Ausdruck der dialektischen Bewegung der Geschichte ist: Das Weltsystem und seine Wissensgrundlagen, die wir einst kannten, unterliegen einer intensiven, tiefgreifenden Neuordnung.
A. Das Völkerrecht als Angelpunkt der Weltgeschichte: Erläuterung der These von Carl SchmittWeltgeschichte und Völkerrecht - Raum, Weltordnung und Völkerrecht - Gliederung der ArbeitB. Prolog: Zuordnung Schmitts VölkerrechtslehreDas Jus Publicum Europaeum in der Rechtsgeschichte - Schmitts jus publicum Europaeum als globale Raumordnung - Das Völkerrecht: eine rationalistische (Un-)Ordnung? - Abschied vom 19. Jahrhundert: die Aufhebung der These Webers durch SchmittC. Geistiges Postulat: Metaphysik, Metahistorie, Metaphorik im Konzept des NomosEtymologische und begriffliche Auslegung - Pluralität als metaphysische Kritik des Subjektivismus - Metahistorie statt Metaphysik - Schritt zurück zur MetapherD. Ideengeschichtliche Voraussetzung: Philosophie und HistorieDer Zusammenbruch des Dualismus in den Geisteswissenschaften des 19. Jahrhunderts - Das Verschwinden der Metaphysik in der GeschichteE. Institutioneller Präzedenzfall: Organische WeltordnungZur Körperfrage des Politischen - Intermezzo der Gouvernementalität: Biopolitik als Geopolitik - Das Vorbild »Mitteleuropa«F. Schmitts jus publicum Europaeum: Völkerrecht als RaumordnungLandnahme und das globale Liniendenken - Innen und außen, Europa und Nicht-Europa - Seenahme und maritime Existenz - Lex fundamentalis: Gegensatz und Gleichgewicht der RäumeG. Die neue Auffassung der Völkerrechtslehre und die Auflösung des jus publicum EuropaeumDie Geburt des universellen Völkerrechts - Universelles Völkerrecht und Staat - Von Koexistenz zur Civitas Maxima - Der Bedeutungswandel des gerechten Krieges im Völkerrecht - Genealogie und Universalität des Völkerrechts - Weg zum GroßraummodusH. Der Großraum als Paradigma des OrdnungsprinzipsSchmitts Großraum: Begriff, Eigenschaft und Elemente - Großraum, Reich, Imperialismus - Großraum, Völkerrecht, konkrete Ordnung - Großraum, Raumrevolution und UniversalismusI. Epilog: Sprung aus dem Dschungel der »-ismen«
A. Das Völkerrecht als Angelpunkt der Weltgeschichte: Erläuterung der These von Carl SchmittWeltgeschichte und Völkerrecht - Raum, Weltordnung und Völkerrecht - Gliederung der ArbeitB. Prolog: Zuordnung Schmitts VölkerrechtslehreDas Jus Publicum Europaeum in der Rechtsgeschichte - Schmitts jus publicum Europaeum als globale Raumordnung - Das Völkerrecht: eine rationalistische (Un-)Ordnung? - Abschied vom 19. Jahrhundert: die Aufhebung der These Webers durch SchmittC. Geistiges Postulat: Metaphysik, Metahistorie, Metaphorik im Konzept des NomosEtymologische und begriffliche Auslegung - Pluralität als metaphysische Kritik des Subjektivismus - Metahistorie statt Metaphysik - Schritt zurück zur MetapherD. Ideengeschichtliche Voraussetzung: Philosophie und HistorieDer Zusammenbruch des Dualismus in den Geisteswissenschaften des 19. Jahrhunderts - Das Verschwinden der Metaphysik in der GeschichteE. Institutioneller Präzedenzfall: Organische WeltordnungZur Körperfrage des Politischen - Intermezzo der Gouvernementalität: Biopolitik als Geopolitik - Das Vorbild »Mitteleuropa«F. Schmitts jus publicum Europaeum: Völkerrecht als RaumordnungLandnahme und das globale Liniendenken - Innen und außen, Europa und Nicht-Europa - Seenahme und maritime Existenz - Lex fundamentalis: Gegensatz und Gleichgewicht der RäumeG. Die neue Auffassung der Völkerrechtslehre und die Auflösung des jus publicum EuropaeumDie Geburt des universellen Völkerrechts - Universelles Völkerrecht und Staat - Von Koexistenz zur Civitas Maxima - Der Bedeutungswandel des gerechten Krieges im Völkerrecht - Genealogie und Universalität des Völkerrechts - Weg zum GroßraummodusH. Der Großraum als Paradigma des OrdnungsprinzipsSchmitts Großraum: Begriff, Eigenschaft und Elemente - Großraum, Reich, Imperialismus - Großraum, Völkerrecht, konkrete Ordnung - Großraum, Raumrevolution und UniversalismusI. Epilog: Sprung aus dem Dschungel der »-ismen«
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