Die Geschichte Südosteuropas bietet eine epochenübergreifende Darstellung der gesamten Balkanhalbinsel einschließlich ihres maritimen Umfelds und der Länder der ungarischen Krone. Nicht die Geschichte einzelner Nationalstaaten steht hier im Mittelpunkt, sondern die Darstellung der gesamtregionalen Zusammenhänge, deren Bedeutung sich mit Blick auf die großen Reiche (Byzanz, Habsburg, Osmanisches Reich) erklären lässt, die diesen Teil Europas über Jahrhunderte beherrschten. Der Gesellschafts- und Kulturgeschichte wird breiter Raum gewährt; insbesondere die im europäischen Vergleich einzigartige ethnische, kulturelle und religiöse Vielfalt der Region sowie die ethnischen Homogenisierungsprozesse im 19. und 20. Jahrhundert werden intensiv ausgeleuchtet.
Das Buch richtet sich an alle, die sich für den Süd-osten Europas an sich oder für einen gewinnbringenden Vergleich dieses Raumes mit anderen Teilen unseres Kontinents interessieren.
Mit Beiträgen von Ulf Brunnbauer, Konrad Clewing, Markus Koller, Peter Mario Kreuter, Wim van Meurs, Michael Portman, Günter Prinzing, Oliver Jens Schmitt, Gottfried Schramm, Holm Sundhaussen, Beatrix
Romhányi, Harald Roth und Daniel Ursprung.
Das Buch richtet sich an alle, die sich für den Süd-osten Europas an sich oder für einen gewinnbringenden Vergleich dieses Raumes mit anderen Teilen unseres Kontinents interessieren.
Mit Beiträgen von Ulf Brunnbauer, Konrad Clewing, Markus Koller, Peter Mario Kreuter, Wim van Meurs, Michael Portman, Günter Prinzing, Oliver Jens Schmitt, Gottfried Schramm, Holm Sundhaussen, Beatrix
Romhányi, Harald Roth und Daniel Ursprung.
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Auf Jahre hin wird dieses Buch maßgeblich bleiben, prophezeit Rezensent Karl-Peter Schwarz, der sehr beeindruckt ist von dieser umfassenden und ausgewogenen Geschichte Südosteuropas. Für die gewaltige Aufgabe, die komplexe Geschichte dieses Raums zu schreiben, haben sich Wissenschaftler des Regensburger Südost-Instituts und der Universität Wien zusammengetan. Wie Schwarz informiert, schreiben sie keine nationalstaatliche Geschichte, sondern "raumbezogen und länderübergreifend", wobei sie auch dem Umstand Rechnung tragen, dass der historische Blick in Südosteuropa nicht so sehr auf das 20. Jahrhundert fokussiert sei wie in Westeuropa. Schwarz liest von der Vielfalt dieser Region, in der sich Zivilisationen, Ethnien, Konfessionen, Sprachen und Tragiken überlagern und das in seiner Komplexität und unübersichtlichen Gemengelage ein "Albtraum der europäischen Diplomatie" bleibt.
© Perlentaucher Medien GmbH
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