Am Beispiel der Dresdner Gastronomen-Dynastie Hoppe wird die Entwicklung der gastgewerblichen Unternehmen seit den Gründerjahren bis nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges beleuchtet. Einen Schwerpunkt bilden die Erlebnisse und Situationen, denen ein Gastronom in der Nazizeit und auch nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges ausgesetzt war. Eine Vielzahl von Dokumenten aus den verschiedenen Zeitperioden sowohl des persönlichen Lebens der Hoppes, politische Regelungen sowohl aus der Nazizeit als auch der russischen Besatzung werden dabei vorgestellt. So beeindruckt die vorgestellte Entnazifizierungsakte ebenso, wie der Speiseplan der russischen Heeresverpflegungstelle von 1945. Auch die über Jahrzehnte - bis in die DDR-Zeit vorgestellten Speisekarten sind aussagefähige Zeitdokumente.