Die vorliegende Arbeit ist die umgearbeitete Fassung einer Disser tation, die im Sommersemester 1964 von der Philosophischen Fa kultiit der Universitat KOln angenommen wurde. In der Dissertation standen die beiden folgenden Problembereiche im Zentrum der Betrachtung: die Funktion des teleologischen Geschichtsdenkens flir die transzendentale Phanomenologie und Husserls Riickgang auf die vorwissenschaftliche Lebenswelt, so wie er sich aus der Epoche von den objektiven Wissenschaften ergibt. Diese Themen sind in die umfassenderen Zusammenhange dieser Untersuchung eingegangen. Ihre Aufgabe ist es,…mehr
Die vorliegende Arbeit ist die umgearbeitete Fassung einer Disser tation, die im Sommersemester 1964 von der Philosophischen Fa kultiit der Universitat KOln angenommen wurde. In der Dissertation standen die beiden folgenden Problembereiche im Zentrum der Betrachtung: die Funktion des teleologischen Geschichtsdenkens flir die transzendentale Phanomenologie und Husserls Riickgang auf die vorwissenschaftliche Lebenswelt, so wie er sich aus der Epoche von den objektiven Wissenschaften ergibt. Diese Themen sind in die umfassenderen Zusammenhange dieser Untersuchung eingegangen. Ihre Aufgabe ist es, Husserls Spatwerk in seiner Ein heitlichkeit und Geschlossenheit aus dem Blickpunkt des Riick ganges von der objektiven Wissenschaft auf die Lebenswelt in einer neuen Perspektive sichtbar werden zu lassen. Sie gibt von dieser Warte aus einen Durchblick durch Husserls Spatphilosophie. Ich mochte an dieser Stelle Herrn Professor Dr. Ludwig Land grebe flir seine Forderung meiner Bemiihungen urn die Endgestalt des Husserlschen Denkens danken. Gedankt sei auch dem Direktor des Husserl-Archivs zu Lowen, Herrn Professor Dr. Dr. h.c. H. L. Van Breda flir seine Unterstiitzung und die freundliche Erlaubnis, aus unveroffentlichten Manuskripten Husserls zitieren zu diirfen.Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
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Inhaltsangabe
I. Teil Die Geschichte des Europäischen Denkens als Geschichte der Lebensweltvergessenheit.- 1 Abschnitt: Der Objektivismus der europäischen Tradition.- 1 Die Krise der Gegenwart - ihre geschichtliche Herkunft und die Möglichkeit ihrer Überwindung.- 2 Die Vergessenheit der Lebenswelt im objektivistischen Denken der europäischen Tradition.- 3 Der Objektivismus als universaler Naturalismus.- 2 Abschnitt: Husserls Rückgang auf die Lebenswelt als Welt der natürlichen Einstellung.- 4 Die Welt-Voraussetzung der objektiven Wissenschaft.- 5 Husserls Begriff der natürlichen Einstellung.- 6 Die transzendentalphänomenologische Aufklärung des Sinnes von Sein aus der Bewußtseinsimmanenz.- 7 Der objektiv wissenschaftliche Begriff vom An-sich-sein als Idee eines in adäquater Wahrnehmung absolut Gegebenen.- 8 Die Epoché von den objektiven Wissenschaften als Aufdeckung der natürlichen Einstellung und ihrer Welt.- II. Teil Die Funktion der Geschichte des Denkens für die Transzendentale Phänomenologie.- 1 Abschnitt: Der Anfang der transzendentalen Phänomenologie und die Geschichte des Denkens.- 9 Die geschichtsphilosophische Bedeutung der Idee der universalen Wissenschaft.- 10 Die Anfangsproblematik der universalen Wissenschaft im Werk Husserls vor der Krisis-Abhandlung.- 11 Husserls Spätkonzeption der Idee der universalen Wissenschaft als historisch-teleologischer Aufgabenidee.- 12 Husserls Begriff einer Teleologie der Geschichte des Denkens.- 2 Abschnitt: Husserls teleologische Interpretation der Genesis der Neuzeit.- 13 Husserls Sicht des Wandels der Wissenschaftsidee in der Neuzeit.- 14 Der Widerstreit zwischen Husserls Verständnis der geschichtlichen Geschehens und seiner teleologischen Geschichtskonzeption.- 15 Die Funktion der geschichtsphilosophischen Besinnung für die transzendentale Phänomenologie.- 3 Abschnitt: Die historische Teleologie und die 'Sache' des gegenwärtigen Denkens.- 16 Die historische Teleologie in der Sicht gegenwärtiger Kritik.- 17 Das Zeitproblem in der historischen Teleologie Hegels.- 18 Freiheit und Notwendigkeit in der historischen Teleologie Hegels.- 19 Die Stellung der historischen Teleologie Husserls zwischen idealistischem und positivistischem Geschichtsdenken.- 20 Die Geschichte auf der Stufe der transzendentalen Phänomenologie.- III. Teil Die Gewinnung der Lebenswelt durch die Epoché von den Objektiven Wissenschaften.- 1 Abschnitt: Die überwindung der Krise der Gegenwart durch die Epoché von den objektiven Wissenschaften.- 21 Der Verzicht der Philosophie auf Wissenschaftlichkeit in der Gegenwart.- 22 Die Maßstäblichkeit der Wissenschaft für die Philosophie.- 23 Die heutige Lage der Wissenschaft und ihre Versöhnung mit der Lebenswelt.- 24 Die Aufgabe eines Rückganges von den objektiven Wissenschaften auf die Lebenswelt.- 2 Abschnitt: Lebenswelt als Thema der universalen Wissenschaft.- 25 Die Bedeutung des Rückganges auf die Lebenswelt für die Realisierung der universalen Wissenschaft.- 26 Lebenswelt als wissenschaftliches Thema.- 27 Lebenswelt als Einstellungskorrelat.- 28 Lebenswelt als Natur und als praktisch-kulturelle Welt.- 29 Die Problematik einer theoretischen Thematisierung der Lebenswelt.- 3 Abschnitt: Die Lebenswelt als Universum subjektiv-relativer Anschaubarkeit.- 30 Die subjektiv-relative Gegebenheitsweise des Lebensweltlichen.- 31 Die Wahrnehmung als Grundweise ursprünglichen Erfahrens und ihr Verhältnis zum "reinen Denken" der objektiven Wissenschaft.- Exkurs I.- Exkurs II.
I. Teil Die Geschichte des Europäischen Denkens als Geschichte der Lebensweltvergessenheit.- 1 Abschnitt: Der Objektivismus der europäischen Tradition.- 1 Die Krise der Gegenwart - ihre geschichtliche Herkunft und die Möglichkeit ihrer Überwindung.- 2 Die Vergessenheit der Lebenswelt im objektivistischen Denken der europäischen Tradition.- 3 Der Objektivismus als universaler Naturalismus.- 2 Abschnitt: Husserls Rückgang auf die Lebenswelt als Welt der natürlichen Einstellung.- 4 Die Welt-Voraussetzung der objektiven Wissenschaft.- 5 Husserls Begriff der natürlichen Einstellung.- 6 Die transzendentalphänomenologische Aufklärung des Sinnes von Sein aus der Bewußtseinsimmanenz.- 7 Der objektiv wissenschaftliche Begriff vom An-sich-sein als Idee eines in adäquater Wahrnehmung absolut Gegebenen.- 8 Die Epoché von den objektiven Wissenschaften als Aufdeckung der natürlichen Einstellung und ihrer Welt.- II. Teil Die Funktion der Geschichte des Denkens für die Transzendentale Phänomenologie.- 1 Abschnitt: Der Anfang der transzendentalen Phänomenologie und die Geschichte des Denkens.- 9 Die geschichtsphilosophische Bedeutung der Idee der universalen Wissenschaft.- 10 Die Anfangsproblematik der universalen Wissenschaft im Werk Husserls vor der Krisis-Abhandlung.- 11 Husserls Spätkonzeption der Idee der universalen Wissenschaft als historisch-teleologischer Aufgabenidee.- 12 Husserls Begriff einer Teleologie der Geschichte des Denkens.- 2 Abschnitt: Husserls teleologische Interpretation der Genesis der Neuzeit.- 13 Husserls Sicht des Wandels der Wissenschaftsidee in der Neuzeit.- 14 Der Widerstreit zwischen Husserls Verständnis der geschichtlichen Geschehens und seiner teleologischen Geschichtskonzeption.- 15 Die Funktion der geschichtsphilosophischen Besinnung für die transzendentale Phänomenologie.- 3 Abschnitt: Die historische Teleologie und die 'Sache' des gegenwärtigen Denkens.- 16 Die historische Teleologie in der Sicht gegenwärtiger Kritik.- 17 Das Zeitproblem in der historischen Teleologie Hegels.- 18 Freiheit und Notwendigkeit in der historischen Teleologie Hegels.- 19 Die Stellung der historischen Teleologie Husserls zwischen idealistischem und positivistischem Geschichtsdenken.- 20 Die Geschichte auf der Stufe der transzendentalen Phänomenologie.- III. Teil Die Gewinnung der Lebenswelt durch die Epoché von den Objektiven Wissenschaften.- 1 Abschnitt: Die überwindung der Krise der Gegenwart durch die Epoché von den objektiven Wissenschaften.- 21 Der Verzicht der Philosophie auf Wissenschaftlichkeit in der Gegenwart.- 22 Die Maßstäblichkeit der Wissenschaft für die Philosophie.- 23 Die heutige Lage der Wissenschaft und ihre Versöhnung mit der Lebenswelt.- 24 Die Aufgabe eines Rückganges von den objektiven Wissenschaften auf die Lebenswelt.- 2 Abschnitt: Lebenswelt als Thema der universalen Wissenschaft.- 25 Die Bedeutung des Rückganges auf die Lebenswelt für die Realisierung der universalen Wissenschaft.- 26 Lebenswelt als wissenschaftliches Thema.- 27 Lebenswelt als Einstellungskorrelat.- 28 Lebenswelt als Natur und als praktisch-kulturelle Welt.- 29 Die Problematik einer theoretischen Thematisierung der Lebenswelt.- 3 Abschnitt: Die Lebenswelt als Universum subjektiv-relativer Anschaubarkeit.- 30 Die subjektiv-relative Gegebenheitsweise des Lebensweltlichen.- 31 Die Wahrnehmung als Grundweise ursprünglichen Erfahrens und ihr Verhältnis zum "reinen Denken" der objektiven Wissenschaft.- Exkurs I.- Exkurs II.
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