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Franz Wimmer will mit seinem neuen Buch zur Überwindung des Eurozentrismus in der Erforschung und Darstellung der Philosophiegeschichte beitragen. Dabei geht es dem Autor nicht nur darum, ein Informationsdefizit sichtbar zu machen, sondern es geht auch um ein Problem der Praxis: für die Menschheit der Gegenwart als ein vernetztes System in technischer, politischer, auch kultureller Hinsicht ist es unabdingbar, dass die Nachkommen der einstmals voneinander isolierten Regionalkulturen einander auch hinsichtlich ihres weltanschaulichen und philosophischen Hintergrundes kennenlernen und ernst…mehr

Produktbeschreibung
Franz Wimmer will mit seinem neuen Buch zur Überwindung des Eurozentrismus in der Erforschung und Darstellung der Philosophiegeschichte beitragen. Dabei geht es dem Autor nicht nur darum, ein Informationsdefizit sichtbar zu machen, sondern es geht auch um ein Problem der Praxis: für die Menschheit der Gegenwart als ein vernetztes System in technischer, politischer, auch kultureller Hinsicht ist es unabdingbar, dass die Nachkommen der einstmals voneinander isolierten Regionalkulturen einander auch hinsichtlich ihres weltanschaulichen und philosophischen Hintergrundes kennenlernen und ernst nehmen.Wimmer entwickelt seine Kritik des Eurozentrismus an zwei Themen: am Beispiel früherer Rezeptionsprozesse zeigt er, worin deren wesentliche Merkmale und ihr paradigmatischer Charakter für die Gegenwart liegt; der zweite Teil des Buches veranschaulicht in exemplarisch-historischer Methode, in welcher Weise in der Zeit vor der europäischen Aufklärung die Philosophiehistoriker mit der Geschichte des Denkens der jeweils Fremden umgegangen sind. In den dargestellten Traditionen, der griechischen und chinesischen Antike, dem christlichen und muslimischen Mittelalter und schließlich der europäischen Neuzeit werden dabei überraschende Momente sichtbar, die eine vergleichsweise starke Präsenz der barbarischen Philosophie bis in die Zeit der Aufklärung erkennen lassen.