Fast in jeder Stadt gibt es einen beliebten Ort, wo man sich trifft – als Liebespaar oder mit Freunden. In Halle ist es das Händel-Denkmal auf dem Marktplatz. Die Gästeführerin Beate Krauße weiß aber nicht nur amüsante Geschichten über ein Tête-à-Tête bei dem Barockkomponisten zu erzählen.
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vielen anderen Geschichten und Episoden werden die Saalestadt und ihre Menschen vorgestellt. Da fährt…mehrFast in jeder Stadt gibt es einen beliebten Ort, wo man sich trifft – als Liebespaar oder mit Freunden. In Halle ist es das Händel-Denkmal auf dem Marktplatz. Die Gästeführerin Beate Krauße weiß aber nicht nur amüsante Geschichten über ein Tête-à-Tête bei dem Barockkomponisten zu erzählen.
In vielen anderen Geschichten und Episoden werden die Saalestadt und ihre Menschen vorgestellt. Da fährt man mit der Straßenbahn der Linie 5 quasi übers Land – von Halle nach Bad Dürrenberg rund 31 Kilometer – oder wird daran erinnert, dass im September 1975 der Rote Turm, eines der Wahrzeichen der Stadt, seine Turmspitze wieder erhielt, die im April 1945 zerstört worden war. Weiter erzählt Krauße vom Aufbau der Chemiearbeiterstadt Halle-Neustadt in den 1960er Jahren, vom ehemaligen Solbad Wittekind oder von der Pferderennbahn „Passendorfer Wiesen“.
Die wenigsten Hallenser wissen sicherlich, dass der heutige Boulevard im Mittelalter eine Galgstraße war, gewissermaßen der letzte Weg von Verurteilten zum städtischen Galgen auf dem heutigen Riebeckplatz. Interessant auch die Geschichten vom Aufbau des neuen theaters in dem ehemaligen Kino der Deutsch-Sowjetischen Freundschaft oder von den traditionsreichen Tanzschulen wie Eichelmann, Moran Hädicke oder Regehr. Natürlich fehlt auch ein Bericht über das Laternenfest nicht, dass seit 1929 zu den größten Events in Mitteldeutschland gehört. Die Episoden werden durch zahlreiche historische Abbildungen illustriert. Fazit: Eine Neuerscheinung, die zusätzlich eigene Erinnerungen weckt.