Es wundert sie vielleicht. Ich schreibe hier über Dinge, welche die Mehrheit meiner Bekannten wohl gerne für sich behalten würden. Ich war Patient in einer psycho somatischen Klinik am Bodensee. Die Zeit, die ich dort verbracht habe, hat mein Leben verändert.
Im Winter vor diesem "Kuraufenthalt" habe ich ernst hafte Schwierigkeiten mit mir selbst bekommen. Ich hatte Schlafproble me. Ich trank und ass zu viel. Mein Hausarzt, den ich wegen ei ner Grippe aufsuchte und dem ich von meiner Not er zählt habe, meinte, ich wür de an einem Bur nout-Syndrom und an Depressio nen leiden. Um nicht meine Abende allein in meinem leeren Haus verbringen zu müssen, arbei tete ich weit mehr als nötig. In mei nem Innersten ist nach dem Tod meiner Frau vor 2 Jahren etwas eingefroren. Lange meinte ich mit Arbeit die Leere in mir ausfül len zu können. Ich arbeitete bis in die Nacht hinein. Ich ging am Abend um 6, wenn die Kollegen nach Hause gegan gen waren, zum Italie ner hinter dem Geschäft. Ass dort etwas und kehrte dann wieder ins Büro zurück. Eine Zeit lang funktionierte dieses System recht gut. Aber auf die Dauer begann meine Kon zentration nach zu las sen. Ich brauchte für die gleiche Arbeit im mer länger. Ich begann am Sinn meines Tuns zu zweifeln und mit mei nem Leben zu hadern. Ich schimpfte heimlich über die Unfä higkeit der Politi ker und träumte von einer besse ren Welt. Bei der lange Arbeits zeit fand ich zu wenig Erholung und laugte so immer noch mehr aus.
Mein Arzt riet mir eine Therapie zu beginnen. Er mein te, wenn ich bei einem Psychologen eine Ge sprächstherapie machen würde, könne dies ewig dau ern und der Erfolg sei ungewiss. Ich solle doch in diese spezielle Klinik am Bodensee gehen. Die The rapie wür de dort nach unüblichen Methoden in Gruppen stattfin den. Dies sei besser für mich, denn ich könnte mich dort, befreit von meiner Arbeit und mei nem bürgerlichen Umfeld, ganz in den The rapieprozess einlassen. Ich konnte mir zwar kaum vorstellen aufwas ich mich da einliess. Da ich mich aber ziemlich ka putt fühlte und einsah, dass etwas mit mir geschehen musste, stimm te ich seinem Vorschlag zu.
So kam es, dass ich an einem Mittwoch im April mit mei nem Auto an den Bodensee fuhr und mich in dieser Auroraklinik, einem gros sen, etwas verlotterten Ge bäude, das aussah wie ein al tes Kur haus, meldete. Am Empfang wurde ich von einer freund lichen Frau be grüsst. Sie führte mich mit meinem Koffer in ein helles Zimmer mit Aussicht .........
Im Winter vor diesem "Kuraufenthalt" habe ich ernst hafte Schwierigkeiten mit mir selbst bekommen. Ich hatte Schlafproble me. Ich trank und ass zu viel. Mein Hausarzt, den ich wegen ei ner Grippe aufsuchte und dem ich von meiner Not er zählt habe, meinte, ich wür de an einem Bur nout-Syndrom und an Depressio nen leiden. Um nicht meine Abende allein in meinem leeren Haus verbringen zu müssen, arbei tete ich weit mehr als nötig. In mei nem Innersten ist nach dem Tod meiner Frau vor 2 Jahren etwas eingefroren. Lange meinte ich mit Arbeit die Leere in mir ausfül len zu können. Ich arbeitete bis in die Nacht hinein. Ich ging am Abend um 6, wenn die Kollegen nach Hause gegan gen waren, zum Italie ner hinter dem Geschäft. Ass dort etwas und kehrte dann wieder ins Büro zurück. Eine Zeit lang funktionierte dieses System recht gut. Aber auf die Dauer begann meine Kon zentration nach zu las sen. Ich brauchte für die gleiche Arbeit im mer länger. Ich begann am Sinn meines Tuns zu zweifeln und mit mei nem Leben zu hadern. Ich schimpfte heimlich über die Unfä higkeit der Politi ker und träumte von einer besse ren Welt. Bei der lange Arbeits zeit fand ich zu wenig Erholung und laugte so immer noch mehr aus.
Mein Arzt riet mir eine Therapie zu beginnen. Er mein te, wenn ich bei einem Psychologen eine Ge sprächstherapie machen würde, könne dies ewig dau ern und der Erfolg sei ungewiss. Ich solle doch in diese spezielle Klinik am Bodensee gehen. Die The rapie wür de dort nach unüblichen Methoden in Gruppen stattfin den. Dies sei besser für mich, denn ich könnte mich dort, befreit von meiner Arbeit und mei nem bürgerlichen Umfeld, ganz in den The rapieprozess einlassen. Ich konnte mir zwar kaum vorstellen aufwas ich mich da einliess. Da ich mich aber ziemlich ka putt fühlte und einsah, dass etwas mit mir geschehen musste, stimm te ich seinem Vorschlag zu.
So kam es, dass ich an einem Mittwoch im April mit mei nem Auto an den Bodensee fuhr und mich in dieser Auroraklinik, einem gros sen, etwas verlotterten Ge bäude, das aussah wie ein al tes Kur haus, meldete. Am Empfang wurde ich von einer freund lichen Frau be grüsst. Sie führte mich mit meinem Koffer in ein helles Zimmer mit Aussicht .........