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Bei der Sandspieltherapie gestalten Klienten in Sandkästen Szenen, die sich als Ausgangspunkt für Geschichten nutzen lassen. In der klassischen Form dieser Therapie, die auf Dora Kalff zurückgeht, bleiben Sandbilder nach dem Aufbau stehen. Während der Therapie entsteht so eine Serie von Sandbildern, in denen der Entwicklungsprozess der Klienten zum Ausdruck kommt.In Verbindung mit einem narrativen Ansatz lässt sich dieser Prozess beschleunigen. Darüber hinaus erlauben Sandbilder, Themen zu verarbeiten, die rein sprachlich nicht zu fassen sind.Wiltrud Brächter verbindet die narrative…mehr

Produktbeschreibung
Bei der Sandspieltherapie gestalten Klienten in Sandkästen Szenen, die sich als Ausgangspunkt für Geschichten nutzen lassen. In der klassischen Form dieser Therapie, die auf Dora Kalff zurückgeht, bleiben Sandbilder nach dem Aufbau stehen. Während der Therapie entsteht so eine Serie von Sandbildern, in denen der Entwicklungsprozess der Klienten zum Ausdruck kommt.In Verbindung mit einem narrativen Ansatz lässt sich dieser Prozess beschleunigen. Darüber hinaus erlauben Sandbilder, Themen zu verarbeiten, die rein sprachlich nicht zu fassen sind.Wiltrud Brächter verbindet die narrative Spieltherapie mit der klassischen Sandspieltherapie und entwickelt so eine neue Form systemischer Kindertherapie: eine narrative Sandspieltherapie, die sich an den Geschichten von Kindern orientiert und mit ihnen arbeitet.Neben den Grundlagen und Hintergründen stellt die Autorin die methodische Vorgehensweise dar, die sie mit zahlreichen Fallbeispielen illustriert. Zum besseren Gebrauch fasst sie am Ende der Methodenkapitel die einzelnen Schritte noch einmal zusammen.Der ausführliche dritte Teil zeigt für unterschiedliche Praxisfelder auf, wie Kinder die Möglichkeiten narrativer Therapie nutzen. Hier werden die Vorteile des Ansatzes sehr deutlich, weil klar wird, wie Eltern durch diese Spieltherapie Zugang zu der Sicht des Kindes gewinnen und in Familien eine intensive Kommunikation entsteht.
Autorenporträt
Wiltrud Brächter, Studium der Sozialwissenschaften und Pädagogik; Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin, Systemische Therapeutin (SG), Supervisorin für systemische Therapie mit Kindern und Jugendlichen. Weiterbildungen u. a.: Gestalttherapeutische Arbeit mit Kindern (Analytisches Gestalt Institut, Bonn); Psychoanalytisch-systemische Therapie (APF, Köln); Hypnotherapeutische und Systemische Konzepte für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen (MEG).Langjährige Arbeit in autonomen Frauenhäusern mit Frauen und Kindern nach häuslicher Gewalt; Mitgründung des zweiten Kölner Frauenhauses; Schwangerschaftsberatung zu pränataler Diagnostik im Kölner Geburtshaus; Tätigkeit in einer Frauenberatungsstelle. Seit 2000 Spiel- und Familientherapeutin in einer kinder- und jugendpsychiatrischen Praxis; Veröffentlichungen und Weiterbildungstätigkeit im Bereich systemischer Kindertherapie.Schwerpunkte: Konzeptionelle Fragen zur Entwicklung einer systemischen Spieltherapie; lösungsorientierte und familienbezogene Anwendungsformen des Sandspiels; Entwickung eines eigenen therapeutischen Ansatzes (narrative Spieltherapie).