Josef Ollinger legt den zweiten Teil von 'Geschichten und Sagen von Saar und Mosel' vor. Auch dieses Mal liegt ein Schwerpunkt auf lokalen Sitten und Gebräuchen des Dreiländerecks Deutschland/Luxemburg/Frankreich. Daneben erzählt Josef Ollinger auch von landesweit verbreiteten Gepflogenheiten. Im ersten Kapitel 'Brauchtum' geht er auf Bräuche im Laufe des Jahres und des Lebens ein. Er stellt Feste, ihren Ursprung und Sinn, ihre Geschichte, Form und Ablauf vor. Kapitel zwei erzählt Geschichten vom Leben auf dem Lande, wie es früher einmal war. Kapitel drei und vier versammeln Historisches und Histörchen, seien es zum Beispiel Grenzschicksale oder der Kampf um den Orscholzriegel im Zweiten Weltkrieg. Saarländische Sagen sind der Inhalt des letzten Kapitels. Es gibt keine Wiederholungen aus Band 1.Der aufwändig gestaltete Band mit zahlreichen Abbildungen lädt zum kurzweiligen Lesen, aber auch zum Nachschlagen ein. Die Geschichten, Feste und Traditionen, die Josef Ollinger zusammen getragen hat, prägen auch heute noch den saarländischen Jahresablauf, zumindest auf dem Land. Sie bilden eine Klammer, die die Menschen untereinander verbindet.