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Die vorliegende Arbeit zeigt, welche erzählerischen Elemente und literarischen Vorbilder Selbstzeugnisautoren in der Frühen Neuzeit nutzten, um über den Tod anderer und die eigene Sterblichkeit zu schreiben. Der Vorsehungsglaube und die heilsentscheidende Bedeutung der Sterbestunde stehen hierbei im Mittelpunkt. Es galt, einen guten Tod zu sterben. In den frühneuzeitlichen Selbstzeugnissen wurde Familienangehörigen durch die Verfasser ein solch guter Tod oftmals zugeschrieben, auch wenn dieser die Kriterien eigentlich nicht erfüllte. Konfessionelle Kulturen spielen überraschenderweise eine nur…mehr

Produktbeschreibung
Die vorliegende Arbeit zeigt, welche erzählerischen Elemente und literarischen Vorbilder Selbstzeugnisautoren in der Frühen Neuzeit nutzten, um über den Tod anderer und die eigene Sterblichkeit zu schreiben. Der Vorsehungsglaube und die heilsentscheidende Bedeutung der Sterbestunde stehen hierbei im Mittelpunkt. Es galt, einen guten Tod zu sterben. In den frühneuzeitlichen Selbstzeugnissen wurde Familienangehörigen durch die Verfasser ein solch guter Tod oftmals zugeschrieben, auch wenn dieser die Kriterien eigentlich nicht erfüllte. Konfessionelle Kulturen spielen überraschenderweise eine nur untergeordnete Rolle. Die Angehörigen beider Konfessionen operierten mit fast identischen Konzepten eines guten Sterbens. Mit dem vorliegenden Buch liefert Leutert eine der wenigen deutschsprachigen geisteswissenschaftlichen Untersuchungen zu Tod und Sterben in der Frühen Neuzeit. Er gewährt Einblicke in die neuere Selbstzeugnisforschung und evaluiert die Aussagekraft von Selbstzeugnissen der Frühen Neuzeit.
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Autorenporträt
Sebastian Leutert (geb. 1967) studierte an den Universitäten Zürich und Basel Allgemeine Geschichte, Philosophie und Allgemeines Staatsrecht. 2002 promovierte er in Basel. Heute ist er als Lehrer für allgemeinbildenden Unterricht sowie als Fachperson für pädagogische Fördermassnahmen in Liestal an einer Berufsfachschule tätig.