Der Autor lässt den Mystiker Meister Eckhart zu neuem Leben auferstehen, geht mit ihm wie ein Zeitreisender durch Epochen und sieht, wie sich die freie Art seines Denkens auch in neuen Situationen bewährt. Meister Eckhart trifft den alten Adam, macht sich mit dem neuen Berlin bekannt, begeistert sich für das Elsass, denkt an die Kinder von Erfurt, hält "Kurs über Grund", belehrt einen Asketen über die Göttlichkeit des Weines, besteht einen Wahlkampf in Indien, besteigt ein Photonen-Raumschiff, lässt sich von Ketzern inspirieren, äußert selber ketzerische Gedanken über Eva. "Die Geschichten voll kritischer Ironie handeln vom Umgang der Menschen miteinander, von Politik und Macht", und die "brillante Beherrschung der Sprache" mache das Lesen und Hören zu einem "Vergnügen", schrieb Heinz-Werner Sühl.