Du suchst dir ein gemütliches Plätzchen, öffnest die ersten Seiten des Buches und die Reise beginnt.Es ist kein Mord, keine fiese Tat, die den Faden hält und dich fesseln will. Halt doch! Ein Mord passiert tatsächlich, aber das ist lange her. Dieses Buch ist weder eine Quelle der Weisheit noch werden irgendwelche Dinge versprochen. Außer eins: Du wirst den Mörder kennenlernen. Hier geht es um Geschichten nicht um Ereignisse. Einige sind banal, trivial, andere packend, phänomenal. Aber das musst du selber herausfinden.Es gibt unzählige Geschichten und Versionen um das eine Ereignis. Und wenn du neugierig bleibst und zuhören kannst, erzählt der Mörder dir seine.So braucht eine gute Geschichte zwar ein Ereignis, doch ist es wichtiger, dass sie jemand auch gut erzählt. Mehr aber als alles andere, braucht sie Zuhörer: Zuhörer wie dich.Der Ich-Erzähler führt dich von Neuseeland über Australien bis nach Südamerika. Den vier Kapiteln war nie ein Reisetagebuch zugrunde gelegt. Vielmehr stand immer die Leidenschaft für die Erzählung im Vordergrund.An all den Orten, geht es weniger um die atemberaubende Natur und die faszinierenden Metropolen. Es geht um die Menschen, die dort leben, die die dort durchziehen, um den Erzähler selbst, seine Art zu reisen und es geht um ein kleines süßes Mädchen in einem pinken Zauberkleid. Ein Mädchen, das wie das Gewissen selbst, immer wieder auftaucht, für ihn aber nichts weniger ist, als eine diabolische Verführung.Und alles was dir bleibt, ist die Erkenntnis: Zuhören und von einer Geschichte erfahren, ist das eine. Doch willst du einmal deine erzählen, musst du manchmal sehr weit gehen.Denn es geht doch nichts über eine Geschichte, die man nicht selber erlebt hat.