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Vor dem Hintergrund aktueller Professionsforschung gilt es, angehende Geschichtslehrpersonen darin zu befähigen, Fachwissenschaften, Fachdidaktiken, aber auch Bildungswissenschaften verzahnt miteinander zu denken. Der vernetzte Erwerb und die Anwendung vernetzten Wissens aus diesen Bereichen wird als Gelingensbedingung für die Gestaltung von Unterricht betrachtet. Aber auch über diese praktischen Implikationen hinaus ist die Frage nach dem Verhältnis von Geschichtswissenschaft und Geschichtsdidaktik zueinander von großer Bedeutung. Beide Zugänge haben einen gemeinsamen Gegenstand in der…mehr

Produktbeschreibung
Vor dem Hintergrund aktueller Professionsforschung gilt es, angehende Geschichtslehrpersonen darin zu befähigen, Fachwissenschaften, Fachdidaktiken, aber auch Bildungswissenschaften verzahnt miteinander zu denken. Der vernetzte Erwerb und die Anwendung vernetzten Wissens aus diesen Bereichen wird als Gelingensbedingung für die Gestaltung von Unterricht betrachtet. Aber auch über diese praktischen Implikationen hinaus ist die Frage nach dem Verhältnis von Geschichtswissenschaft und Geschichtsdidaktik zueinander von großer Bedeutung. Beide Zugänge haben einen gemeinsamen Gegenstand in der Vergangenheit. Sie nähern sich diesem methodisch jedoch auf verschiedenen Wegen. Während die Geschichtswissenschaft die Vergangenheit rekonstruiert, widmet sich die Geschichtsdidaktik der Rezeption von Geschichte. Ein Dialog zwischen diesen beiden Zugängen zur Vergangenheit kann dabei die Grenzen der jeweiligen Subdisziplin um neue Erkenntnisse erweitern. Der Sammelband widmet sich einer solchen Verzahnung von Fachwissenschaft und Fachdidaktik am konkreten Beispiel der Geschichte der Vormoderne. Dazu werden in den Aufsätzen durch Fachwissenschaftler_innen eröffnete Perspektiven durch geschichtsdidaktische Kommentare ergänzt. Somit wird einerseits reflektiert, wie fachwissenschaftliche Forschung den Unterricht an Schulen und Hochschulen bereichern könnte. Darüber hinaus werden diese Erkenntnisse geschichtstheoretisch und empirisch eingeordnet.
Autorenporträt
Sebastian Barsch ist Professor für Didaktik der Geschichte an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel. Seine Forschungsschwerpunkte sind Diversität im Kontext historischen Lernens, Professionsforschung und Materielle Kultur.