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Die Studie analysiert am Beispiel von Geschichtslehrbüchern die Geschichtspolitik in den postsowjetischen Staaten Belarus, Estland und Georgien. Der Fokus der Untersuchung liegt dabei nicht auf einer inhaltlichen Beschreibung der Geschichtsschulbücher, sondern auf dem Versuch, in Form positivistischer Hypothesen mögliche Erklärungen für das unterschiedliche Ausmaß des Nationalismus in der Geschichtspolitik verschiedener Staaten zu verifizieren. Dabei wird hinterfragt, ob und wie politische und wirtschaftliche Faktoren die Geschichtspolitik bestimmen, bzw. ob es möglich ist, einen kausalen…mehr

Produktbeschreibung
Die Studie analysiert am Beispiel von Geschichtslehrbüchern die Geschichtspolitik in den postsowjetischen Staaten Belarus, Estland und Georgien. Der Fokus der Untersuchung liegt dabei nicht auf einer inhaltlichen Beschreibung der Geschichtsschulbücher, sondern auf dem Versuch, in Form positivistischer Hypothesen mögliche Erklärungen für das unterschiedliche Ausmaß des Nationalismus in der Geschichtspolitik verschiedener Staaten zu verifizieren. Dabei wird hinterfragt, ob und wie politische und wirtschaftliche Faktoren die Geschichtspolitik bestimmen, bzw. ob es möglich ist, einen kausalen Zusammenhang zwischen diesen Erklärungsfaktoren und der Geschichtspolitik nachzuweisen. Die zentrale Frage der Studie lautet somit: Warum ist die Geschichtspolitik in postsowjetischen Staaten in unterschiedlichem Ausmaß nationalistisch geprägt?
Autorenporträt
studierte Journalistik in Zagreb sowie Osteuropastudien (Politik und Geschichte) an der Freien Universität Berlin. Seit 2010 promoviert er am Lehrstuhl für Südosteuropäische Geschichte an der Humboldt-Universität zu Berlin.