Aus unterschiedlichen Perspektiven gehen die Autorinnen und Autoren des Bandes der Frage nach, inwiefern es sich bei der wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit der Geschichte Sozialer Arbeit um ein politisches Unterfangen handelt. Untersucht wird dabei nicht nur, welche bisher übersehenen politischen Impulse von zeitgenössischen Fachvertreterinnen und -vertretern ausgegangen sind, sondern auch, welche identitätsstiftende Bedeutung der Professionsgeschichte beigemessen wird. Nicht zuletzt wird nach der Indienstnahme der Vergangenheit für die Durchsetzung aktueller fachpolitischer und gesellschaftlicher Interessen gefragt.