Wie gestaltet sich der Zusammenhang von (ver-)geschlechtlichter Erfahrung, Differenz, Alterität und Anderssein? Wie sind (ver-)geschlechtliches Erleben und der körperliche Leib miteinander verschränkt? Und welche Bedeutung haben Unausgesprochenes und Unaussprechbares für die Erfahrung geschlechtlicher Existenzweisen? Die Beiträger_innen widmen sich diesen drei bislang wenig systematisch bearbeiteten Fragen und setzen Erfahrung neu auf die Agenda der Geschlechterforschung. Aus den Perspektiven von Geistes-, Kultur- und Sozialwissenschaften loten sie Erfahrung als Forschungsgegenstand sowie…mehr
Wie gestaltet sich der Zusammenhang von (ver-)geschlechtlichter Erfahrung, Differenz, Alterität und Anderssein? Wie sind (ver-)geschlechtliches Erleben und der körperliche Leib miteinander verschränkt? Und welche Bedeutung haben Unausgesprochenes und Unaussprechbares für die Erfahrung geschlechtlicher Existenzweisen? Die Beiträger_innen widmen sich diesen drei bislang wenig systematisch bearbeiteten Fragen und setzen Erfahrung neu auf die Agenda der Geschlechterforschung. Aus den Perspektiven von Geistes-, Kultur- und Sozialwissenschaften loten sie Erfahrung als Forschungsgegenstand sowie Analysekategorie aus und legen dessen epistemologisches Potential als Grundlage von Kritik und politischer Praxis offen.
Vera Kallenberg (Dr. phil.) forscht und lehrt am Interdisziplinären Zentrum für Geschlechterforschung der Universität Bielefeld. Sie ist Historikerin und arbeitet an der Schnittstelle von Jewish Studies, Gender Studies, North American Studies und European Studies. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen besonders im Verhältnis zwischen intersektionaler Erfahrung und Wissensproduktion in der feministischen Geschichtsschreibung, der jüdischen Intellectual history und dem kritischen Denken des 20. Jahrhunderts. Tomke König ist Professorin für Geschlechtersoziologie an der Universität Bielefeld. Sie habilitierte an der Universität Basel und promovierte an der Goethe-Universität Frankfurt am Main. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Eliten, Familien und erlebensbezogene Geschlechterforschung. Walter Erhart ist Professor für germanistische Literaturwissenschaft an der Universität Bielefeld. Er habilitierte sich an der Georg-August-Universität Göttingen und promovierte an der Eberhard Karls Universität Tübingen. Seine Forschungsschwerpunkte sind deutsche Literatur vom 18. Jahrhundert bis zur Gegenwart, Literaturtheorie, Wissenschaftsgeschichte, Reiseliteratur sowie Gender Studies.
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