Was haben Geschlecht und Sexualität mit Politik zu tun? Wie lauten queer_feministische Antworten auf die Fragen "Was ist politisch?" bzw. "Was ist Politik?" Dieses Buch befasst sich mit einer Kartographie westlicher queer_feministischer Beiträge zum Politikbegriff aus Theorie und Bewegung. Die Autorin identifiziert mehrere Aspekte als Bündelungspunkte für die Begriffsbestimmung, unter anderem die Identifizierung von Politik mit Macht und die Ausrichtung auf Allianzen. Sie erarbeitet anhand dieser Aspekte Vorschläge für einen geschlechter- und sexualitätsanalytischen Zugriff auf Politik. Die…mehr
Was haben Geschlecht und Sexualität mit Politik zu tun? Wie lauten queer_feministische Antworten auf die Fragen "Was ist politisch?" bzw. "Was ist Politik?" Dieses Buch befasst sich mit einer Kartographie westlicher queer_feministischer Beiträge zum Politikbegriff aus Theorie und Bewegung. Die Autorin identifiziert mehrere Aspekte als Bündelungspunkte für die Begriffsbestimmung, unter anderem die Identifizierung von Politik mit Macht und die Ausrichtung auf Allianzen. Sie erarbeitet anhand dieser Aspekte Vorschläge für einen geschlechter- und sexualitätsanalytischen Zugriff auf Politik. Die Systematisierung beleuchtet die Komplexität und damit einhergehende Herausforderungen des Begriffsfelds.
Dr. Inga Nüthen, wissenschaftliche Referentin des Zentrums für Gender Studies und feministische Zukunftsforschung der Philipps-Universität Marburg
Inhaltsangabe
Danksagung1 Einleitung - von der Politik des Politikbegriffs1.1 Theoretischer Zugriff und Begriffsarbeit1.2 Politikwissenschaftliche Bestimmungen von Politik1.3 Queer_feministische Bestimmungen des Politikbegriffs - eine erste Skizze1.4 Aspekte queer_feministischer Politikverständnisse - Vorschlag für eine Kartografie2 Die grundlegende Suche nach einem anderen Politikbegriff: queer_feministische Interventionen in die Trennung öffentlich-privat2.1 Weitung des Politikbegriffs: There are no personal problems!2.1.1 Plädoyer für einen weiten Politikbegriff2.1.2 Selbsterfahrung als feministische Methode - "a route out of private isolation and into public activism"2.1.3 Politik der ersten Person: Subjektivität, Selbstbestimmung und Autonomie2.1.4 Authentizität und Universalisierung: Wessen Erfahrung, wessen Privatheit?2.2 Diversifizierung der Verhältnisse - ein komplexer Begriff des Privaten2.2.1 Das Private als Zuhause, Rückzugs- und Widerstandsort2.2.2 Privatheit und Intimität als heterosexuelle, weiße, bürgerliche Privilegien2.3 Politische Intelligibilität: Bedingungen des Erscheinens im Öffentlichen2.3.1 Körper, Exklusionspraktiken und die (Un-)Möglichkeit des Erscheinens in der hegemonialen Öffentlichkeit2.3.2 Effekte des Einschlusses in die hegemoniale Öffentlichkeit: (Re-)Privatisierung und normalisierende Grenzverschiebung2.4 Die Trennung öffentlich-privat als geschlechterkonstitutive Relation erkennen und Politik (neu) denken2.4.1 Den konstitutiven Charakter der Trennung analysieren2.4.2 Jenseits der Trennung - Perspektiven der Überwindung: Relationalität, Sorge und Alltag2.5 Den Politikbegriff neu be-/entgrenzen3 Politik als komplexes Machtphänomen: Systematisierung und Synthetisierung unterschiedlicher Politikbegriffe entlang von drei Machtkonzeptionen3.1 Drei geschlechtertheoretische Konzepte von Macht3.1.1 Zwei gegensätzliche feministische Machtkonzeptionen zur Kritik der Geschlechterverhältnisse: power-over oder power-to/-with3.1.2 Plädoyer für die Erweiterung der Systematisierung feministischer Machtkonzeptionen: produktive/subjektivierende Macht3.2 Drei Varianten der Konzeption von Politik als Machtphänomen3.2.1 Max Weber: Politik als Streben nach Macht(-anteilen) und legitimer Herrschaft3.2.2 Hannah Arendt: Politik als Prozess des gemeinsamen Handelns3.2.3 Michel Foucault: Politik als produktive, subjektivierende Regierungsweise3.2.4 Systematisierender Rahmen: Machtverständnisse und Politikbegriffe3.3 Drei queer_feministische Konzeptionen von Politik als Machtphänomen3.3.1 Politik als Institutionalisierung der heteropatriarchalen Geschlechterordnung3.3.2 Politik als gemeinsame Handlungsmacht: Empowerment als kollektive (Selbst-)Ermächtigung zur Transformation der Geschlechterverhältnisse3.3.3 Politik als performative, subjektivierende Regulierungsweisen der Geschlechterverhältnisse3.4 Politik als komplexes Machtphänomen4 Kontingenzbasierte, queer-feministische Politikdefinitionen: Streit um Differenz und die (Be-)Gründung von Politik4.1 Die These der Kontingenz als Grundlage eines radikaldemokratischen Politikbegriffs4.2 Die These der Kontingenz der Geschlechter (-verhältnisse): queer_feministische Grundlagenkritik4.2.1 Queer_feministische Grundlagenkritik I: Kritik an den universalisierenden Grundlagen politischen Denkens4.2.2 Queer_feministische Grundlagenkritik II: Kritik der eigenen universalisierenden Fundierungen4.3 Streit um Differenz: Widerstreit um unterschiedliche Reichweiten und Konsequenzen des Kontingenzarguments für die Vorstellungen von Politik4.3.1 Der Streit um Differenz als Streit um die (Be-)Gründung von Politik4.3.2 Streit um die Differenz im Politischen: Judith Butlers soziale Ontologie und Seyla Benhabibs interaktiver Universalismus4.3.3 Fazit: Der Streit um Differenz als Kontroverse um ein queer_feministisches Politikverständnis4.4 Konzeptionen von Geschlechter- und Sexualitätspolitik im Spannungsfeld von Kontingenz, Subjektivität, Universalität und
Danksagung 1 Einleitung – von der Politik des Politikbegriffs 1.1 Theoretischer Zugriff und Begriffsarbeit 1.2 Politikwissenschaftliche Bestimmungen von Politik 1.3 Queer_feministische Bestimmungen des Politikbegriffs – eine erste Skizze 1.4 Aspekte queer_feministischer Politikverständnisse – Vorschlag für eine Kartografie 2 Die grundlegende Suche nach einem anderen Politikbegriff: queer_feministische Interventionen in die Trennung öffentlich-privat 2.1 Weitung des Politikbegriffs: There are no personal problems! 2.1.1 Plädoyer für einen weiten Politikbegriff 2.1.2 Selbsterfahrung als feministische Methode – "a route out of private isolation and into public activism" 2.1.3 Politik der ersten Person: Subjektivität, Selbstbestimmung und Autonomie 2.1.4 Authentizität und Universalisierung: Wessen Erfahrung, wessen Privatheit? 2.2 Diversifizierung der Verhältnisse – ein komplexer Begriff des Privaten 2.2.1 Das Private als Zuhause, Rückzugs- und Widerstandsort 2.2.2 Privatheit und Intimität als heterosexuelle, weiße, bürgerliche Privilegien 2.3 Politische Intelligibilität: Bedingungen des Erscheinens im Öffentlichen 2.3.1 Körper, Exklusionspraktiken und die (Un-)Möglichkeit des Erscheinens in der hegemonialen Öffentlichkeit 2.3.2 Effekte des Einschlusses in die hegemoniale Öffentlichkeit: (Re-)Privatisierung und normalisierende Grenzverschiebung 2.4 Die Trennung öffentlich-privat als geschlechterkonstitutive Relation erkennen und Politik (neu) denken 2.4.1 Den konstitutiven Charakter der Trennung analysieren 2.4.2 Jenseits der Trennung – Perspektiven der Überwindung: Relationalität, Sorge und Alltag 2.5 Den Politikbegriff neu be-/entgrenzen 3 Politik als komplexes Machtphänomen: Systematisierung und Synthetisierung unterschiedlicher Politikbegriffe entlang von drei Machtkonzeptionen 3.1 Drei geschlechtertheoretische Konzepte von Macht 3.1.1 Zwei gegensätzliche feministische Machtkonzeptionen zur Kritik der Geschlechterverhältnisse: power-over oder power-to/-with 3.1.2 Plädoyer für die Erweiterung der Systematisierung feministischer Machtkonzeptionen: produktive/subjektivierende Macht 3.2 Drei Varianten der Konzeption von Politik als Machtphänomen 3.2.1 Max Weber: Politik als Streben nach Macht(-anteilen) und legitimer Herrschaft 3.2.2 Hannah Arendt: Politik als Prozess des gemeinsamen Handelns 3.2.3 Michel Foucault: Politik als produktive, subjektivierende Regierungsweise 3.2.4 Systematisierender Rahmen: Machtverständnisse und Politikbegriffe 3.3 Drei queer_feministische Konzeptionen von Politik als Machtphänomen 3.3.1 Politik als Institutionalisierung der heteropatriarchalen Geschlechterordnung 3.3.2 Politik als gemeinsame Handlungsmacht: Empowerment als kollektive (Selbst-)Ermächtigung zur Transformation der Geschlechterverhältnisse 3.3.3 Politik als performative, subjektivierende Regulierungsweisen der Geschlechterverhältnisse 3.4 Politik als komplexes Machtphänomen 4 Kontingenzbasierte, queer-feministische Politikdefinitionen: Streit um Differenz und die (Be-)Gründung von Politik 4.1 Die These der Kontingenz als Grundlage eines radikaldemokratischen Politikbegriffs 4.2 Die These der Kontingenz der Geschlechter (-verhältnisse): queer_feministische Grundlagenkritik 4.2.1 Queer_feministische Grundlagenkritik I: Kritik an den universalisierenden Grundlagen politischen Denkens 4.2.2 Queer_feministische Grundlagenkritik II: Kritik der eigenen universalisierenden Fundierungen 4.3 Streit um Differenz: Widerstreit um unterschiedliche Reichweiten und Konsequenzen des Kontingenzarguments für die Vorstellungen von Politik 4.3.1 Der Streit um Differenz als Streit um die (Be-)Gründung von Politik 4.3.2 Streit um die Differenz im Politischen: Judith Butlers soziale Ontologie und Seyla Benhabibs interaktiver Universalismus 4.3.3 Fazit: Der Streit um Differenz als Kontroverse um ein queer_feministisches Politikverständnis 4.
Danksagung1 Einleitung - von der Politik des Politikbegriffs1.1 Theoretischer Zugriff und Begriffsarbeit1.2 Politikwissenschaftliche Bestimmungen von Politik1.3 Queer_feministische Bestimmungen des Politikbegriffs - eine erste Skizze1.4 Aspekte queer_feministischer Politikverständnisse - Vorschlag für eine Kartografie2 Die grundlegende Suche nach einem anderen Politikbegriff: queer_feministische Interventionen in die Trennung öffentlich-privat2.1 Weitung des Politikbegriffs: There are no personal problems!2.1.1 Plädoyer für einen weiten Politikbegriff2.1.2 Selbsterfahrung als feministische Methode - "a route out of private isolation and into public activism"2.1.3 Politik der ersten Person: Subjektivität, Selbstbestimmung und Autonomie2.1.4 Authentizität und Universalisierung: Wessen Erfahrung, wessen Privatheit?2.2 Diversifizierung der Verhältnisse - ein komplexer Begriff des Privaten2.2.1 Das Private als Zuhause, Rückzugs- und Widerstandsort2.2.2 Privatheit und Intimität als heterosexuelle, weiße, bürgerliche Privilegien2.3 Politische Intelligibilität: Bedingungen des Erscheinens im Öffentlichen2.3.1 Körper, Exklusionspraktiken und die (Un-)Möglichkeit des Erscheinens in der hegemonialen Öffentlichkeit2.3.2 Effekte des Einschlusses in die hegemoniale Öffentlichkeit: (Re-)Privatisierung und normalisierende Grenzverschiebung2.4 Die Trennung öffentlich-privat als geschlechterkonstitutive Relation erkennen und Politik (neu) denken2.4.1 Den konstitutiven Charakter der Trennung analysieren2.4.2 Jenseits der Trennung - Perspektiven der Überwindung: Relationalität, Sorge und Alltag2.5 Den Politikbegriff neu be-/entgrenzen3 Politik als komplexes Machtphänomen: Systematisierung und Synthetisierung unterschiedlicher Politikbegriffe entlang von drei Machtkonzeptionen3.1 Drei geschlechtertheoretische Konzepte von Macht3.1.1 Zwei gegensätzliche feministische Machtkonzeptionen zur Kritik der Geschlechterverhältnisse: power-over oder power-to/-with3.1.2 Plädoyer für die Erweiterung der Systematisierung feministischer Machtkonzeptionen: produktive/subjektivierende Macht3.2 Drei Varianten der Konzeption von Politik als Machtphänomen3.2.1 Max Weber: Politik als Streben nach Macht(-anteilen) und legitimer Herrschaft3.2.2 Hannah Arendt: Politik als Prozess des gemeinsamen Handelns3.2.3 Michel Foucault: Politik als produktive, subjektivierende Regierungsweise3.2.4 Systematisierender Rahmen: Machtverständnisse und Politikbegriffe3.3 Drei queer_feministische Konzeptionen von Politik als Machtphänomen3.3.1 Politik als Institutionalisierung der heteropatriarchalen Geschlechterordnung3.3.2 Politik als gemeinsame Handlungsmacht: Empowerment als kollektive (Selbst-)Ermächtigung zur Transformation der Geschlechterverhältnisse3.3.3 Politik als performative, subjektivierende Regulierungsweisen der Geschlechterverhältnisse3.4 Politik als komplexes Machtphänomen4 Kontingenzbasierte, queer-feministische Politikdefinitionen: Streit um Differenz und die (Be-)Gründung von Politik4.1 Die These der Kontingenz als Grundlage eines radikaldemokratischen Politikbegriffs4.2 Die These der Kontingenz der Geschlechter (-verhältnisse): queer_feministische Grundlagenkritik4.2.1 Queer_feministische Grundlagenkritik I: Kritik an den universalisierenden Grundlagen politischen Denkens4.2.2 Queer_feministische Grundlagenkritik II: Kritik der eigenen universalisierenden Fundierungen4.3 Streit um Differenz: Widerstreit um unterschiedliche Reichweiten und Konsequenzen des Kontingenzarguments für die Vorstellungen von Politik4.3.1 Der Streit um Differenz als Streit um die (Be-)Gründung von Politik4.3.2 Streit um die Differenz im Politischen: Judith Butlers soziale Ontologie und Seyla Benhabibs interaktiver Universalismus4.3.3 Fazit: Der Streit um Differenz als Kontroverse um ein queer_feministisches Politikverständnis4.4 Konzeptionen von Geschlechter- und Sexualitätspolitik im Spannungsfeld von Kontingenz, Subjektivität, Universalität und
Danksagung 1 Einleitung – von der Politik des Politikbegriffs 1.1 Theoretischer Zugriff und Begriffsarbeit 1.2 Politikwissenschaftliche Bestimmungen von Politik 1.3 Queer_feministische Bestimmungen des Politikbegriffs – eine erste Skizze 1.4 Aspekte queer_feministischer Politikverständnisse – Vorschlag für eine Kartografie 2 Die grundlegende Suche nach einem anderen Politikbegriff: queer_feministische Interventionen in die Trennung öffentlich-privat 2.1 Weitung des Politikbegriffs: There are no personal problems! 2.1.1 Plädoyer für einen weiten Politikbegriff 2.1.2 Selbsterfahrung als feministische Methode – "a route out of private isolation and into public activism" 2.1.3 Politik der ersten Person: Subjektivität, Selbstbestimmung und Autonomie 2.1.4 Authentizität und Universalisierung: Wessen Erfahrung, wessen Privatheit? 2.2 Diversifizierung der Verhältnisse – ein komplexer Begriff des Privaten 2.2.1 Das Private als Zuhause, Rückzugs- und Widerstandsort 2.2.2 Privatheit und Intimität als heterosexuelle, weiße, bürgerliche Privilegien 2.3 Politische Intelligibilität: Bedingungen des Erscheinens im Öffentlichen 2.3.1 Körper, Exklusionspraktiken und die (Un-)Möglichkeit des Erscheinens in der hegemonialen Öffentlichkeit 2.3.2 Effekte des Einschlusses in die hegemoniale Öffentlichkeit: (Re-)Privatisierung und normalisierende Grenzverschiebung 2.4 Die Trennung öffentlich-privat als geschlechterkonstitutive Relation erkennen und Politik (neu) denken 2.4.1 Den konstitutiven Charakter der Trennung analysieren 2.4.2 Jenseits der Trennung – Perspektiven der Überwindung: Relationalität, Sorge und Alltag 2.5 Den Politikbegriff neu be-/entgrenzen 3 Politik als komplexes Machtphänomen: Systematisierung und Synthetisierung unterschiedlicher Politikbegriffe entlang von drei Machtkonzeptionen 3.1 Drei geschlechtertheoretische Konzepte von Macht 3.1.1 Zwei gegensätzliche feministische Machtkonzeptionen zur Kritik der Geschlechterverhältnisse: power-over oder power-to/-with 3.1.2 Plädoyer für die Erweiterung der Systematisierung feministischer Machtkonzeptionen: produktive/subjektivierende Macht 3.2 Drei Varianten der Konzeption von Politik als Machtphänomen 3.2.1 Max Weber: Politik als Streben nach Macht(-anteilen) und legitimer Herrschaft 3.2.2 Hannah Arendt: Politik als Prozess des gemeinsamen Handelns 3.2.3 Michel Foucault: Politik als produktive, subjektivierende Regierungsweise 3.2.4 Systematisierender Rahmen: Machtverständnisse und Politikbegriffe 3.3 Drei queer_feministische Konzeptionen von Politik als Machtphänomen 3.3.1 Politik als Institutionalisierung der heteropatriarchalen Geschlechterordnung 3.3.2 Politik als gemeinsame Handlungsmacht: Empowerment als kollektive (Selbst-)Ermächtigung zur Transformation der Geschlechterverhältnisse 3.3.3 Politik als performative, subjektivierende Regulierungsweisen der Geschlechterverhältnisse 3.4 Politik als komplexes Machtphänomen 4 Kontingenzbasierte, queer-feministische Politikdefinitionen: Streit um Differenz und die (Be-)Gründung von Politik 4.1 Die These der Kontingenz als Grundlage eines radikaldemokratischen Politikbegriffs 4.2 Die These der Kontingenz der Geschlechter (-verhältnisse): queer_feministische Grundlagenkritik 4.2.1 Queer_feministische Grundlagenkritik I: Kritik an den universalisierenden Grundlagen politischen Denkens 4.2.2 Queer_feministische Grundlagenkritik II: Kritik der eigenen universalisierenden Fundierungen 4.3 Streit um Differenz: Widerstreit um unterschiedliche Reichweiten und Konsequenzen des Kontingenzarguments für die Vorstellungen von Politik 4.3.1 Der Streit um Differenz als Streit um die (Be-)Gründung von Politik 4.3.2 Streit um die Differenz im Politischen: Judith Butlers soziale Ontologie und Seyla Benhabibs interaktiver Universalismus 4.3.3 Fazit: Der Streit um Differenz als Kontroverse um ein queer_feministisches Politikverständnis 4.
Rezensionen
Inga Nüthen legt in ihrer Dissertation eine Systematisierung "queer_feministischer" Verständnisse von Politik entlang von fünf Diskussionsachsen vor. Der besondere Reiz der Arbeit liegt in dem breit angelegten Blickwinkel, der es einerseits vermag, klassisch-feministische Kritiken des politikwissenschaftlichen Politikbegriffs in ein Verhältnis zu dezidiert queer-feministischen Ansätzen zu setzen, und andererseits, diese Kontestationen wiederum an politikwissenschaftliche Diskusssionen - etwa um einen radikaldemokratischen Politikbegriff - rückzubinden. Nüthens Arbeit an der Schnittstelle zwischen Geschlechterforschung und Politikwissenschaft trägt damit klar zur Profilierung eines bislang vor allem in der deutschsprachigen Forschungslandschaft untertheorisierten Felds bei. Veronika von Wachter, Open Gender Journal, August 2024 Auch wenn die vorliegende Publikation vorrangig für theorie- und wissenschaftsaffine Leser*innen geeignet ist, bieten Inga Nüthens höchst spannende Überlegungen zu einem queer-feministischen Politikbegriff dennoch wichtige Impulse für aktuelle emanzipatorische Bewegungen, Politik und menschliches Zusammenleben (wieder) anders und solidarischer denk-/lebbar zu machen. Christine M. Klapeer, Weiberdiwan. Die Feministische Rezensionszeitschrift, Sommer 2024 Inga Nüthens Kartographie queer_feministischer Politikverständnisse ist als Einführung in das Feld queer_feministischer Theorien absolut empfehlenswert. Das Buch bietet eine gut verständliche und geordnete Darstellung queer_feminsitischer Politikbegriffe und jedes Kapitel verfügt am Ende über eine kurze Zusammenfassung, die dabei unterstützt das Gelesene nochmals einzuordnen und zu reflektieren. Tanja Vogler, aep informationen, Feministische Zeitschrift für Politik und Geschlecht, 1/2024…mehr
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