Die Studie befasst sich mit unbezahlten Tätigkeiten im Senegal und umfasst Dienstleistungen, die von Einzelpersonen in Haushalten und Gemeinschaften erbracht werden, sowohl in Form von direkter Pflege, wie z. B. Essen oder Pflege eines älteren Menschen, als auch in Form von indirekten Aufgaben, wie Kochen und Putzen. Die Studie unterstreicht die ungleiche Verteilung der Zeit, die Frauen und Männer für diese Tätigkeiten aufwenden, und zeigt, dass Frauen durchschnittlich 5 Stunden pro Tag für die Pflege aufwenden, während Männer nur 2 Stunden pro Tag dafür aufwenden. Dieser Befund verdeutlicht die tief in der Gesellschaft verwurzelten Geschlechterungleichheiten. Die Analyse basiert auf den Daten der Nationalen Zeitbudgeterhebung (ENETS 2021), die eine Stichprobe von 6500 Teilnehmern umfasste, darunter 5131 Frauen und 1369 Männer. Es wurden zwei Methoden angewandt: ein deskriptiver Ansatz, der auf einem ANOVA-Test beruht, und eine erklärende Analyse mittels multipler linearer Regression. Die Studie unterstreicht die Notwendigkeit, unbezahlte Beiträge anzuerkennen und zu würdigen, um eine gerechtere Gesellschaft aufzubauen, in der Geschlechterrollen kein Hindernis für Chancen und Wohlstand darstellen.