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Auch mehrere Jahrzehnte nach der flächendeckenden Einführung der Koedukation in Deutschland wird die Debatte um Chancengleichheit und Gleichstellung der Geschlechter im Bildungswesen weitergeführt. Gemischtgeschlechtlicher Unterricht bedeutet nicht automatisch auch geschlechtergerechten Unterricht. Daher sucht die neue Koedukationsdebatte im koedukativen Unterricht nach Möglichkeiten, wie Mädchen und Jungen bei der freien Entfaltung ihrer Potenziale individuell unterstützt werden können. Das vorliegende Buch beschreibt zunächst die Entwicklung des koedukativen Schulwesens in Deutschland sowie…mehr

Produktbeschreibung
Auch mehrere Jahrzehnte nach der flächendeckenden Einführung der Koedukation in Deutschland wird die Debatte um Chancengleichheit und Gleichstellung der Geschlechter im Bildungswesen weitergeführt. Gemischtgeschlechtlicher Unterricht bedeutet nicht automatisch auch geschlechtergerechten Unterricht. Daher sucht die neue Koedukationsdebatte im koedukativen Unterricht nach Möglichkeiten, wie Mädchen und Jungen bei der freien Entfaltung ihrer Potenziale individuell unterstützt werden können.
Das vorliegende Buch beschreibt zunächst die Entwicklung des koedukativen Schulwesens in Deutschland sowie Entstehung und Verlauf der neuen Koedukationsdebatte. In der sich anschließenden Literaturanalyse werden die Bereiche Schulleistungen, Selbstkonzepte und Interessen auf geschlechtstypische Differenzen in den Naturwissenschaften hin untersucht. Daraus werden verschiedene Ansätze abgeleitet, wie naturwissenschaftlicher Unterricht geschlechtergerecht gestaltet werden kann. Diese reichen vom verstärkten Einsatz schülerzentrierter Methoden bis hin zum zeitweise monoedukativen Unterricht. Das Buch richtet sich insbesondere an interessierte Lehramtsstudierende, Lehrkräfte und Pädagogen.