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Indien war ein Kolonialstaat, und die Rechte der Frauen waren für die britischen Herrscher, die mit den Verhandlungen über die indische Unabhängigkeitsbewegung beschäftigt waren, nicht von Belang. In der Mitte des 20. Jahrhunderts erlebte Indien eine politische Revolution, die nichts mit den Rechten der Frauen zu tun hatte. Indien war eine Nation, die tief verwurzelte kulturelle Traditionen hatte. Viele dieser Traditionen waren religiöser Natur, wie z. B. das Konzept der Mitgift, Sati, die weibliche Beschneidung, und vor allem waren Frauen das Eigentum der Männer, und die Männer hatten die…mehr

Produktbeschreibung
Indien war ein Kolonialstaat, und die Rechte der Frauen waren für die britischen Herrscher, die mit den Verhandlungen über die indische Unabhängigkeitsbewegung beschäftigt waren, nicht von Belang. In der Mitte des 20. Jahrhunderts erlebte Indien eine politische Revolution, die nichts mit den Rechten der Frauen zu tun hatte. Indien war eine Nation, die tief verwurzelte kulturelle Traditionen hatte. Viele dieser Traditionen waren religiöser Natur, wie z. B. das Konzept der Mitgift, Sati, die weibliche Beschneidung, und vor allem waren Frauen das Eigentum der Männer, und die Männer hatten die Freiheit, ihre Frauen so zu behandeln, wie sie es wollten. Die Frauenbewegung in Indien hat eine lange und reiche Geschichte, in der Millionen von Frauen leben, arbeiten und ums Überleben kämpfen, um ihre Familie, ihr Zuhause und ihr soziales Leben neu zu gestalten. Ob sie nun für sichere Verhütungsmittel, Alphabetisierung, Wasser und Elektrizität kämpfen oder sich gegen sexuelle Belästigung wehren, sie beteiligen sich an lebendigen und aktiven Frauenbewegungen, die heute in vielen Teilen Indiens gedeihen. Die Ungleichheit zwischen den Geschlechtern wirkt sich auf alle Aspekte von Kultur und Gesellschaft aus. Sie wirkt sich vor allem auf die Familienstruktur, das Bildungssystem und die Wirtschaft aus. Genau wie die sozialen Klassensysteme ist auch das Geschlecht ein strukturelles Merkmal der Gesellschaft.
Autorenporträt
Vedapurieswaran ha studiato e conseguito il dottorato di ricerca presso la Bharathidasan University. Attualmente è docente ospite presso il Dipartimento di Sociologia dell'Università Bharathidasan e, allo stesso tempo, dal 2016 è segretario generale della Inner-Eye Foundation (R) di Bangalore. Ha molteplici interessi ed esperienze nel campo della sociologia.