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Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Pädagogik - Schulwesen, Bildungs- u. Schulpolitik, Note: 1,3, Universität Leipzig, Veranstaltung: Geschlecht als Differenzkategorie in den Bildungswissenschaften, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Schulbuchanalyse soll herausgefunden werden, welche Geschlechterkonstruktionen, -normen und -stereotype in Chemielehrbüchern (ein Fach, das in Bezug auf Geschlecht bis jetzt weniger Aufmerksamkeit erfahren hat) für das Gymnasium in Sachsen zu finden sind. Es soll um die Frage gehen, ob beide Geschlechter in einer angemessenen Vielfalt an…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Pädagogik - Schulwesen, Bildungs- u. Schulpolitik, Note: 1,3, Universität Leipzig, Veranstaltung: Geschlecht als Differenzkategorie in den Bildungswissenschaften, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Schulbuchanalyse soll herausgefunden werden, welche Geschlechterkonstruktionen, -normen und -stereotype in Chemielehrbüchern (ein Fach, das in Bezug auf Geschlecht bis jetzt weniger Aufmerksamkeit erfahren hat) für das Gymnasium in Sachsen zu finden sind. Es soll um die Frage gehen, ob beide Geschlechter in einer angemessenen Vielfalt an Verhaltensweisen dargestellt, für Mädchen und Jungen gleichermaßen vielfältige Identifikationsmodelle zur Verfügung stehen und Geschlechterstereotypen entgegengewirkt wird oder ob vorhandene Stereotypisierungen und Normen dargestellt und reproduziert werden. Für diese relativ kurze Untersuchung wurden exemplarisch zwei Lehrbücher für die Klassenstufe 10 von den Schulbuchverlagen Volk und Wissen und Schroedel ausgewählt. Als "Konstruktionen und [...] Konstrukteure sozialer Ordnungen und gesellschaftlichen Wissens" (Bittner 2011, S.7) vermitteln Schulbücher neben Wissen über das jeweilige Fach auch implizit gesellschaftlich akzeptierte Vorstellungen über Frauen und Männer durch den heimlichen Lehrplan. In der Regel entfällt dabei die aktive Auseinandersetzung mit den in Bezug auf die Geschlechter dargestellten Inhalte, welche dann nur unbewusst und unreflektiert aufgenommen werden. Traditionelle Rollenbilder werden durch stereotype Darstellungen aufrechterhalten und Kinder erhalten nur eingeschränkte Identifikationsmöglichkeiten, womit auch Schulbücher zur sozialen Konstruktion von Geschlecht beitragen.
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