Emanzipation und Gleichberechtigung sind die politischen Ideale des Geschlechterwandels. Doch welche historischen Voraussetzungen haben sie und wie werden sie von Männern und Frauen in unserer Gesellschaft heutzutage umgesetzt? Der Band nähert sich diesen Fragen über theoretische wie empirisch-fallbezogene Arbeiten: Angefangen von der Trennung in weibliche Privatsphäre und männliche Arbeitswelt zu Beginn der Moderne bis hin zur aktuellen Debatte um alternative Familienformen und gleichberechtigte Partnerschaft zeichnet er den Wandel des Geschlechterlebens in seinen sozialen, kulturellen wie medialen Erscheinungsformen nach. Dabei bringen die Beiträge aus Philosophie, Soziologie, Kunst- und Kommunikationswissenschaft nicht nur die unterschiedlichen Facetten, sondern auch die gemeinsame Richtung des Wandels zum Ausdruck: Die Entgrenzung von Leben und Arbeit.