Inhaltlich unveränderte Neuauflage. Verhalten sich Jugendliche in der Pubertät deutlich ihrem biologischen Geschlecht entsprechend? Oder gibt es Jungen und Mädchen, die in der Adoleszenz eine androgyne Geschlechterrollenorientierung aufweisen? Unterscheiden sich androgyne Jugendliche von maskulinen bzw. femininen oder indifferenten hinsichtlich ihres Selbstwertes oder der Wahrnehmung des Klassenklimas? Und wie sieht es mit dem geschlechtsspezifischen Selbstwertunterschied in dieser Entwicklungsphase aus? In der vorliegenden Arbeit wird diesen und damit zusammenhängenden Fragen nachgegangen. Relevante Forschungsbefunde und Theorien - wie das Androgynie- Konzept nach Sandra Bem und Janet Spence - werden dargestellt, zusammengefasst und wenn möglich anhand vorliegender Daten u berpru ft. Verschiedene statistische Verfahren werden zur Überpru fung ausgewählt und beschrieben, die Ergebnisse dargestellt, diskutiert und in das Forschungsfeld eingeordnet.