Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Soziologie - Familie, Frauen, Männer, Sexualität, Geschlechter, Note: 1,0, Bayerische Julius-Maximilians-Universität Würzburg (Institut für Politikwissenschaft und Soziologie), Veranstaltung: Qualitative Methoden der Sozialforschung, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Emanzipation der Geschlechterrollen aus ihren traditionellen Mustern ist ein vielbesprochenes Thema in den letzten Jahren und Jahrzehnten. Man hört oft von der steigenden Berufstätigkeit der Frau, dem wachsenden Ansehen des Hausmanns und von egalitären Partnerschaftsverhältnissen. Die Idee der vorliegenden Interviewstudie ist es, zu untersuchen, ob sich in einer jungen, heterosexuellen Beziehung diese Entwicklung beobachten lässt, oder ob sich althergebrachte Rollenverteilungen bewahrt haben. Grundlegend für diese Frage ist die Annahme, dass sich in einer Partnerschaft durch das Aushandeln von beispielsweise der Aufteilung von Hausarbeit oder anderweitigen Verantwortlichkeiten, die entsprechenden geschlechtsspezifischen Rollenbilder entwickeln und reproduzieren. Da es sich bei der folgenden Untersuchung um eine soziologische, und nicht etwa eine journalistisch-biographische, handelt, fällt der Fokus der Untersuchung nicht allein auf die faktischen Inhalte des Interviews. Vielmehr soll die performative Darstellung des Paares in der Interviewsituation Auskunft darüber geben, was bei einer reinen Textanalyse womöglich verborgen geblieben wäre.
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