Die Geschlechterforschung hat sich inzwischen weiter als Frauenforschung und als Männerforschung versäult. Die Thematik des Geschlechterverhältnisses taucht zwar in beiden Bereichen komplementär auf, ist aber eher selbstbezogen denn eigenständig bearbeitet.
In diesem Band werden die historisch gesellschaftlichen Bedingungen und interpersonalen Interaktionsmuster des modernen Geschlechterverhältnisses aufgeschlossen. Dabei zeigt sich, dass sich in der "zweiten Moderne" die Geschlechterrollen öffentlich nivellieren, im privaten Bereich aber traditionelle Muster des Mannseins und Frauseins weiter auftreten. Diese Ambivalenz in der Beziehung der Geschlechter zueinander zieht sich durch alle hier vorgestellten Zugänge, ob aus dem Blickwinkel der sozialwisssenschaftlichen Frauenforschung kommend, der Männerforschung, der Sozialpädagogik und der Soziologie der Zweierbeziehungen. Der Band enthält eine systematische Aufarbeitung der Caredebatte als Bezugspunkt einer für Frauen und Männer gleichermaßen gemeinsamen geschlechterpolitischen Perspektive.
In diesem Band werden die historisch gesellschaftlichen Bedingungen und interpersonalen Interaktionsmuster des modernen Geschlechterverhältnisses aufgeschlossen. Dabei zeigt sich, dass sich in der "zweiten Moderne" die Geschlechterrollen öffentlich nivellieren, im privaten Bereich aber traditionelle Muster des Mannseins und Frauseins weiter auftreten. Diese Ambivalenz in der Beziehung der Geschlechter zueinander zieht sich durch alle hier vorgestellten Zugänge, ob aus dem Blickwinkel der sozialwisssenschaftlichen Frauenforschung kommend, der Männerforschung, der Sozialpädagogik und der Soziologie der Zweierbeziehungen. Der Band enthält eine systematische Aufarbeitung der Caredebatte als Bezugspunkt einer für Frauen und Männer gleichermaßen gemeinsamen geschlechterpolitischen Perspektive.