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Das Reden über Geschlechterverhältnisse, Familie und Kindeswohl nimmt seit jeher einen prominenten Raum in neurechten Debatten ein und verschafft diesen eine erhebliche Reichweite, weit über ihr Kernklientel hinaus. Die vorliegende Studie widmet sich diesem Phänomen und analysiert aus diskursanalytischer Perspektive die Berichterstattung der neurechten Wochenzeitung Junge Freiheit. Anhand ihrer Berichterstattung über die Kölner Silvesternacht 2015/16 und zur Reform des Bildungsplans in Baden-Württemberg ab 2014 wird exemplarisch gezeigt, wie ambivalente Argumentationsmuster rassistische und…mehr

Produktbeschreibung
Das Reden über Geschlechterverhältnisse, Familie und Kindeswohl nimmt seit jeher einen prominenten Raum in neurechten Debatten ein und verschafft diesen eine erhebliche Reichweite, weit über ihr Kernklientel hinaus. Die vorliegende Studie widmet sich diesem Phänomen und analysiert aus diskursanalytischer Perspektive die Berichterstattung der neurechten Wochenzeitung Junge Freiheit. Anhand ihrer Berichterstattung über die Kölner Silvesternacht 2015/16 und zur Reform des Bildungsplans in Baden-Württemberg ab 2014 wird exemplarisch gezeigt, wie ambivalente Argumentationsmuster rassistische und diskriminierende Positionen mit scheinbar feministischen oder liberalen Standpunkten verbinden. Diese uneindeutigen Argumentationen können als Teil einer diskursiven Strategie interpretiert werden, welche die Standpunkte der Neuen Rechten in den Debatten des gesellschaftlichen Mainstreams verankern soll. Aus diesem Grund ist es wichtig, die Bedeutung von geschlechtspolitischen Themen der NeuenRechten nicht weiter zu unterschätzen.
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Autorenporträt
Christopher Fritzsche hat an der FU Berlin Politikwissenschaften und an der Viadrina Frankfurt/Oder Soziokulturelle Studien studiert. Er ist 2019 als Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Forschungsprojekt REVERSE (Krise der Geschlechterverhältnisse? Antifeminismus als Krisenphänomen mit gesellschaftsspaltendem Potenzial) an der Universität Marburg beschäftigt und bearbeitet dort die Fallstudie "Ehe für alle". Seine inhaltlichen Schwerpunkte sind unter anderem Politische Theorie und Ideengeschichte, Geschlechter- und Rechtsextremismusforschung.