Examensarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Sport - Sportpädagogik, Didaktik, Note: 13 Punkte, Philipps-Universität Marburg, Sprache: Deutsch, Abstract: DieseArbeit versucht, die vorhandene Lücke zwischen dem Jugendalter und dem mittleren Erwachsenenalter zu schließen. Ziel ist es, unter Berücksichtigung des sozialen und biologischen Geschlechts Aussagen über den Gesundheitszustand sowie das Gesundheitsverhalten von Jugendlichen und jungen Erwachsenen im Alter von 15 bis 24 Jahren zu treffen und anschließend Vorschläge für eine geschlechtergerechte Gesundheitsförderung anzubieten.
In den vergangen Jahren haben Prävention und Gesundheitsförderung einen neuen Aufschwung erlebt. Im Zentrum dieser Bewegung hat die Geschlechterperspektive eine völlig neue Bedeutung erlangt. Geschlecht soll demnach als zentrale Variable für mehr Zielgruppengenauigkeit in der Gesundheitsförderungs- und Präventionstheorie verankert werden.
Als Schlüsselkonzept zur Umsetzung dieses Anspruchs dient die Strategie des Gender Mainstreamings. In diesem Sinne gilt es, den geschlechtsspezifischen Präventionsbedarf her-auszuarbeiten, geschlechtsspezifische Unterschiede in den angebotenen Maßnahmen zu be-rücksichtigen sowie geschlechtergerechte Zugänge und Methoden zu wählen. Deutlich wird die Notwendigkeit geschlechtsorientierter Präventionsansätze vor allem daran, dass die durchschnittliche Lebenserwartung eines männlichen Neugeborenen im Vergleich zu einem weiblichen Säugling um etwa 6 Jahre geringer ist. Zusätzlich versterben doppelt so viele Männer wie Frauen vor dem 65. Lebensjahr an Todesursachen, die durch eine deutliche Verhaltenskomponente mitbedingt sind.
Zahlreiche Untersuchungen haben sich in den vergangen Jahren mit dem Thema der Gleichstellung von Frauen und Männern auseinandergesetzt, jedoch wurden dabei hauptsächlich Geschlechterdifferenzen im mittleren Lebensalter erfasst. Erste aussagekräftige Datengrundlagen für das Kindes- und Jugendalter wurden mit der HBSC-Studie sowie der deutschlandweiten KIGGS-Studie gelegt.
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In den vergangen Jahren haben Prävention und Gesundheitsförderung einen neuen Aufschwung erlebt. Im Zentrum dieser Bewegung hat die Geschlechterperspektive eine völlig neue Bedeutung erlangt. Geschlecht soll demnach als zentrale Variable für mehr Zielgruppengenauigkeit in der Gesundheitsförderungs- und Präventionstheorie verankert werden.
Als Schlüsselkonzept zur Umsetzung dieses Anspruchs dient die Strategie des Gender Mainstreamings. In diesem Sinne gilt es, den geschlechtsspezifischen Präventionsbedarf her-auszuarbeiten, geschlechtsspezifische Unterschiede in den angebotenen Maßnahmen zu be-rücksichtigen sowie geschlechtergerechte Zugänge und Methoden zu wählen. Deutlich wird die Notwendigkeit geschlechtsorientierter Präventionsansätze vor allem daran, dass die durchschnittliche Lebenserwartung eines männlichen Neugeborenen im Vergleich zu einem weiblichen Säugling um etwa 6 Jahre geringer ist. Zusätzlich versterben doppelt so viele Männer wie Frauen vor dem 65. Lebensjahr an Todesursachen, die durch eine deutliche Verhaltenskomponente mitbedingt sind.
Zahlreiche Untersuchungen haben sich in den vergangen Jahren mit dem Thema der Gleichstellung von Frauen und Männern auseinandergesetzt, jedoch wurden dabei hauptsächlich Geschlechterdifferenzen im mittleren Lebensalter erfasst. Erste aussagekräftige Datengrundlagen für das Kindes- und Jugendalter wurden mit der HBSC-Studie sowie der deutschlandweiten KIGGS-Studie gelegt.
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