Die Benachteiligung von Frauen in der Arbeitswelt und in der Gesellschaft im Allgemeinen hat die Autorin dazu veranlasst, die Geschlechter- und Arbeitsperspektive als wichtiges Element der Analyse als Strategie für eine nachhaltige lokale Entwicklung zu betrachten. An der Studie nahmen alle sieben Teilnehmerinnen einer Gender-Kooperative in einer Gemeinde im Süden von Minas Gerais teil. In der Wahrnehmung der Teilnehmerinnen wurde ihre Lebensqualität durch ihre größere Autonomie und ihr Selbstwertgefühl, ihren Eintritt in den Arbeitsmarkt über eine Gender-Kooperative und ihren effektiven Beitrag zur Umwelt und Stadtentwicklung durch die Förderung des Umweltbewusstseins positiv beeinflusst. Solidaritätsinitiativen wie die Gender-Kooperative, die im Mittelpunkt dieses Buches steht, ermöglichen es, soziale Probleme zu verringern und die Gründung produktiver Unternehmen zu fördern, die wesentlich zur nachhaltigen lokalen Entwicklung beitragen.