Der berühmte britische Medizinhistoriker Roy Porter erkundet in seiner kurzen Kulturgeschichte der Medizin die vielfältige, oftmals seltsame und manchmal schauerliche Art und Weise, in der die Menschen über die Jahrhunderte hinweg versucht haben, Krankheiten zu bekämpfen: von Ayurveda zu Antibiotika, vom Aderlass zum Röntgen, von barbarischen Amputationen bis hin zu Organtransplantationen. Mit profunder Sachkenntnis und tiefgründigem Humor gewährt uns der Autor Blicke in das Kabinett der Medizingeschichte und zeigt, wie Barbiere, Quacksalber, Pillendreher, Feldschere ebenso wie moderne Mediziner auf nicht immer geradlinigen Wegen am gemeinsamen Ziel arbeiten, an der Unsterblichkeit des Menschen, von der sie so weit entfernt sind wie annodazumal.