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Diplomarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Sozialpädagogik / Sozialarbeit, Note: 1,0, Fachhochschule Lausitz in Cottbus (Sozialwesen), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung: Zurzeit liegt die Lebenserwartung in Deutschland bei ungefähr 75 Jahren für Männer und bei 81 Jahren für Frauen. Die Zeit, die Geschwister zusammen verbringen, ist also relativ lang länger als die gemeinsame Zeit mit den Eltern oder mit Lebenspartnern. Deshalb ist es diese Beziehung wert, näher betrachtet zu werden. Wie groß sind die gegenseitigen Auswirkungen auf das Erleben und Verhalten der…mehr

Produktbeschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Sozialpädagogik / Sozialarbeit, Note: 1,0, Fachhochschule Lausitz in Cottbus (Sozialwesen), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung:
Zurzeit liegt die Lebenserwartung in Deutschland bei ungefähr 75 Jahren für Männer und bei 81 Jahren für Frauen. Die Zeit, die Geschwister zusammen verbringen, ist also relativ lang länger als die gemeinsame Zeit mit den Eltern oder mit Lebenspartnern. Deshalb ist es diese Beziehung wert, näher betrachtet zu werden. Wie groß sind die gegenseitigen Auswirkungen auf das Erleben und Verhalten der Geschwister? Wie verlaufen Geschwisterbeziehungen?
Es gibt allerdings auch Geschwisterbeziehungen, die unter anderen Voraussetzungen stehen und teilweise ganz anders verlaufen. Was passiert, wenn eine Person zusammen mit einer Schwester oder einem Bruder mit geistiger Behinderung aufwächst? Inwiefern verändert sich hier der Verlauf der Geschwisterbeziehung? Wie beeinflussen die besonderen Erlebnisse das Verhalten und die Einstellungen des nichtbehinderten Geschwisters?
Am Anfang der Beobachtungen über Familien mit einem Mitglied mit geistiger Behinderung wurde hauptsächlich untersucht, wie das Leben der Eltern sich durch die Geburt eines Kindes mit besonderen Bedürfnissen verändert. Erst einige Zeit später wurde entdeckt , dass auch das Leben der nichtbehinderten Geschwister durch die Schwester oder den Bruder mit geistiger Behinderung beeinflusst wird.
So müssen sie zum Beispiel sehr früh lernen, Rücksicht zu nehmen und werden verstärkt für Aufgaben im Haushalt oder bei der Betreuung des Geschwisters herangezogen. Dies kann, abhängig von vielen verschiedenen Faktoren inner- und außerhalb der jeweiligen Familie, positive oder negative Auswirkungen auf das Leben dieser nichtbehinderten Geschwister haben.
Die besondere Form der Geschwisterbeziehung zwischen Menschen mit geistiger Behinderung und ihren nichtbehinderten Geschwistern wird im Rahmen dieser Diplomarbeitnäher betrachtet. Angesichts der Fülle von Aspekten, die beim Zusammenleben mit einem Geschwister mit geistiger Behinderung von Bedeutung sind, konnten diese nicht alle umfassend behandelt werden. Deswegen wurde der Schwerpunkt direkt auf die Geschwisterbeziehung gelegt und diese auf ihre Entwicklung und Veränderung im Laufe des Lebens hin untersucht.
Im ersten Teil der vorliegenden Diplomarbeit werden, nach einer kurzen Betrachtung des Begriffs der geistigen Behinderung und einigen Definitionsversuchen, neue Blickwinkel der Forschung dargestellt. Danach wird die besondere Geschwisterbeziehung zwischen einem nichtbehinderten Kind, bzw. Jugendlichen, und seinem Geschwister mit geistiger Behinderung im Lauf der Kindheit und Jugend näher untersucht
Menschen mit geistiger Behinderung sind ganz speziell auf die Hilfe von Eltern und Geschwistern angewiesen. Wenn die Eltern noch leben, übernehmen diese meist die Betreuungsaufgaben und regeln alle wichtigen Dinge im Leben des Menschen mit Behinderung. Heutzutage ist jedoch die Wahrscheinlichkeit hoch, dass Kinder mit Behinderung ihre Eltern überleben und die nichtbehinderten Geschwister nach dem Tod der Eltern für ihre Geschwister verantwortlich sind.
Aufgrund der bisher eher noch selten untersuchten Phase des Erwachsenenlebens wurden für den zweiten Teil dieser Arbeit ein Fragebogen erstellt, mit dem erwachsene Geschwister von Menschen mit geistiger Behinderung nach ihrer Lebenswelt und ihrer Beziehung zum Geschwister befragt wurden. Es sollte untersucht werden, was sie rückblickend über das Aufwachsen mit einem besonderen Geschwister zu sagen haben, inwiefern ihre jetzige Lebenswelt durch das Geschwister mit geistiger Behinderung beeinflusst ist und wie sie die Geschwisterbeziehung zum Zeitpunkt der Befragung einschätzen. Außerdem wurden sie nach Plänen und Wünschen für die Zukunft des Geschwisters und nach ihrer Meinung über den...
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