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Wie groß war der Einfluss der Städte auf die gesellschaftlichen Veränderungen im Zarenreich des ausgehenden 19. Jahrhunderts? Welche Rolle spielten die bürgerlich orientierten Eliten? Gab es liberale Demokratievorstellungen und wie entwickelten sie sich? Wie entstanden und veränderten sich städtische Selbstverwaltungen, Interessenvertretungen, soziale und kulturelle Vereinigungen?
Autoren aus Russland, der Ukraine und Deutschland untersuchen in diesem Band, wie sich in den größeren Städten des Zarenreichs an der Schwelle zum 20. Jahrhundert eine vom Staat unabhängige, lokale Gesellschaft
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Produktbeschreibung
Wie groß war der Einfluss der Städte auf die gesellschaftlichen Veränderungen im Zarenreich des ausgehenden 19. Jahrhunderts? Welche Rolle spielten die bürgerlich orientierten Eliten? Gab es liberale Demokratievorstellungen und wie entwickelten sie sich? Wie entstanden und veränderten sich städtische Selbstverwaltungen, Interessenvertretungen, soziale und kulturelle Vereinigungen?
Autoren aus Russland, der Ukraine und Deutschland untersuchen in diesem Band, wie sich in den größeren Städten des Zarenreichs an der Schwelle zum 20. Jahrhundert eine vom Staat unabhängige, lokale Gesellschaft entfaltete. Ein breit angelegter Forschungsüberblick nähert sich erstmals systematisch der Entwicklung städtischer Gesellschaften im ausgehenden Zarenreich. Wie diese lokalen Gesellschaften ihre jeweils spezifischen Organisations- und Geselligkeitsformen entwickelten, zeigen Fallstudien zu Moskau, St. Petersburg, Kazan, Tiflis, Tomsk und Ivanovo. Dabei wird deutlich, dass es bei aller Beharrungskraft ständischer Strukturen und Traditionen in den großen Städten vielfältige bürgerlich ausgeprägte, an den Entwicklungen in Westeuropa orientierte Lebensformen gab.
Autorenporträt
Dr. Guido Hausmann ist DFG-Stipendiat am Historischen Institut der Universität Köln.